Österreich und die Slowakei bauen gemeinsam an guter europäischer Nachbarschaft
Die am nächsten zueinander gelegenen Hauptstädte in der Europäischen Union sind Wien und Bratislava. Geschichtlich, kulturell und wirtschaftlich haben Österreich und die Slowakei vieles gemeinsam. Seit dem Fall des »Eisernen Vorhangs« im Jahr 1989 erstarken die einstmals traditionell guten Beziehungen über die Grenze hinweg. Gemeinsam mit den beiden Nachbarländern fördert die Europäische Union ein umfangreiches Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Ergebnisse sind ab sofort auch im Internet unter http://www.reinventing.eu abrufbar.
Der Osten Österreichs und der Westen der Slowakei wachsen aufgrund intensiver werdender Beziehungen immer mehr zusammen. Dazu liefert das Förderprogramm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit jede Menge Projektbeispiele aus den Bereichen Bildung, Forschung, Kultur, Umweltschutz und Verkehrsinfrastruktur. Die geförderten Projekte werden in Österreich in den Ländern Burgenland, Niederösterreich und Wien umgesetzt, in der Slowakischen Republik in den Kreisen Bratislava und Trnava.
Dank Fördermitteln der Europäischen Union entstand etwa die neue Radfahrerbrücke zwischen Bratislavas Stadtteil Devínska Nová Ves und dem barocken Schlosshof auf der österreichischen Seite. Und die Menschen nehmen dieses Bauwerk dankbar an und sind davon begeistert. Das Projekt erreichte beim slowakischen Wettbewerb »Bau des Jahres 2013 - Preis der Öffentlichkeit« den zweiten Platz. Weitere Beispiele gelungener, grenzüberschreitender Zusammenarbeit betreffen die Planung zur naturnahen Revitalisierung der March im Grenzland beider Nachbarländer sowie Kooperationen im Bereich erneuerbarer Energien.
Verständnis wächst durch Bildung, Sprache und Forschung. Gleich mehrere geförderte Projekte eröffnen die Möglichkeit, Kindergarten- und Schulpartnerschaften über die Grenze hinweg aufzubauen. Österreichische Kinder lernen Slowakisch, Slowakische Kinder Deutsch. Gegenseitige Besuche und gemeinsame Spiele vertiefen die Beziehung. Darüber hinaus entstand durch eine Zusammenarbeit zwischen Forschern in Wien und in Bratislava eine kostenlose Broschüre mit praktischen Tipps, wie man die vorhandenen Schadstoffbelastungen in der Umwelt für sich selbst und vor allem auch für Neugeborene gering halten kann.
Weitere Infos:
http://www.reinventing.eu
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