Pachtvertrag verlängert: Gärtnerei darf am Schafberg bleiben

Die Anbauflächen der Gärtnerei Pöchhacker am Jeitnerweg, der die Grenze zwischen Hernals und Währing bildet. | Foto: Anja Gaugl
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HERNALS/WÄHRING. Erfreuliche Wende in der Geschichte um die Gärtnerei Pöchhacker: Wie berichtet, drohte dem Betrieb, der neben dem Friedhof Gersthof auf einem Grundstück der Gemeinde Wien beheimatet ist, die Absiedelung. Der Pachtvertrag stand vor dem Auslaufen.

Nun gibt es zumindest eine Atempause: Der Vertrag mit der Familie Pöchhacker dürfte zumindest bis 2021 verlängert werden.

"Natürlich ist das eine Erleichterung", sagt Seniorchef Othmar Pöchhacker. Die Gärtnerei gibt es seit etwa 130 Jahren an dieser Stelle. Die Pachtverträge mit der Stadt Wien sind seit Langem auf nur fünf Jahre befristet, weil die Fläche für eine mögliche Erweiterung des Wasserbehälters am Schafberg bereitgehalten wird. "An die Unsicherheit gewöhnt man sich trotzdem nie", so Pöchhacker. Die Verlängerung bis 2021 wurde ihm bereits mündlich zugesagt, auf den Vertrag wartet er noch. "Im Bauausschuss des Bezirks hat es geheißen, die Verlängerung werde bis 2022 gelten", sagt der Hernalser ÖVP-Klubobmann Klaus Heintzinger. "Welches Jahr es tatsächlich wird, wissen wir noch nicht genau. Hauptsache Verlängerung."

Kein Wohnbau geplant

Ausgelöst wurde die derzeitige Diskussion von einem Wohnbau-Projekt, das auf der Fläche angedacht war. Diese Überlegungen wurden aber mittlerweile wieder ad acta gelegt, weil die Wasserwerke von ihren Erweiterungsgründen nichts abgeben können. "Die Stadt wächst. Wir brauchen die Fläche, falls ein zweiter Wasserbehälter benötigt wird", hieß es von den Wasserwerken.

Vorerst kann die Gärtnerei also bleiben. Ab 2021 oder 2022 könnte die Fläche aber bereits für den neuen Behälter benötigt werden. "Es ist natürlich jetzt die Frage, ob sich eine Investition noch lohnt", sagt Pöchhacker. "Wir müssten einiges erneuern." Sollte der Wasserbehälter wirklich gebaut werden, würden die Pöchhackers auf jeden Fall ihr Wohnhaus und ihre Anbauflächen verlieren. Das Wichtigste für sie wäre aber, zumindest ein Geschäftslokal neben dem Friedhof zu behalten: "Wir betreuen am Friedhof Gersthof 1.000 Gräber und haben viele Friedhofsbesucher als Laufkunden", sagt Pöchhacker. "Der Standort ist sehr wichtig für uns. Die Leute wollen, dass wir direkt vor Ort sind. Jedes Geschäft steht und fällt mit seiner Erreichbarkeit."

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