Kuratorium Wald
Unermüdlich für die Umwelt

  • Im Dienste für die Umwelt: Gerhard Heilingbrunner hat 1985 den Verein Kuratorium Wald ins Leben gerufen.
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Beim Kuratorium Wald stehen Blumen, Bäume und ein funktionierendes Ökosystem an erster Stelle.

WIEN/DÖBLING. Am Kahlenberg, genauer gesagt in dem Areal Am Himmel, dem Ausflugsziel vieler Wiener und Touristen, findet man den Lebensbaumkreis, eines der ersten Projekte des Kuratoriums Wald. 1985 von Gerhard Heilingbrunner, Georg Wiedenhofer und Gerhard Schuster gegründet, setzt sich der Verein für die Belange rund um Umwelt-und Naturschutz ein und hat seitdem zahlreiche Projekte in Angriff genommen.

  • So schmal ist das Einflugloch der Bienen.
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„Was von der Natur gegeben wurde, wird oftmals als selbstverständlich erachtet. Dabei wird oft vergessen, dass Rücksichtnahme und Pflege ein wesentlicher Bestandteil sind, um sie für uns und die kommenden Generationen zu erhalten“, so Heilingbrunner.

Zuerst Waldrettung

Zu Anfang ihrer Tätigkeit konzentrierten sich die Umweltaktivisten auf ein umfangreiches Waldrettungsprogramm, welches noch heute einen beträchtlichen Teil der Aktivitäten des Vereins ausmacht. In den 1980ern schenkte man dem sauren Regen das Hauptaugenmerk. Aufgrund der Einflüsse von schwefelbelasteten Verbrennungsanlagen und fehlenden PKW-Katalysatoren stellte er ein großes Problem dar. "Heute haben wir mit dem Klimawandel zu kämpfen, der durch Nutzung fossiler Brennstoffe, Abholzung von Wäldern und industrieller Viehzucht wesentlich beeinflusst wird", so Heilingbrunner.

Kampf gegen Erderwärmung

„Es gilt, die Menschen für die Erkenntnis zu sensibilisieren, dass durch die Erhaltung der ökologischen Vielfalt und ausreichender Biodiversität ein maßgeblicher Beitrag geleistet werden kann, den steigenden Temperaturen entgegenzuwirken, die wiederum der Treibhauseffekt und die damit zusammenhängende Erderwärmung verursachen“, sagt Heilingbrunner. Am Himmel, gleich beim Kobenzl um die Ecke, errichtete das Kuratorium Wald auf rund zwei Hektar einen biologischen Weingarten mit eigens bepflanzten Blumenwiesen, die für Bienen eine wichtige Lebensgrundlage darstellen.

Den lebenswichtigen Insekten wurde ein eigenes Bienenhaus gebaut. Über eine Webcam wird rund um die Uhr das Treiben der emsigen Gesellen live auf die Website des Kuratoriums Wald übertragen.

Neue Initiative

Nächstes Jahr konzentriert man sich auf das Projekt „Blühender Wald“, das mit der Generali-Versicherung ins Leben gerufen wurde. Es umfasst vier konkrete Initiativen: Das Anlegen von Blütenstreifen, blühenden Äckern und Waldrändern durch Insekten- und Bienenweiden und die Förderung von ortsansässigen Bäumen im Wald.

Traditionellerweise präsentiert man zum internationalen Tag des Waldes jährlich den Baum des Jahres. 2022 liegt der Fokus auf der heimischen Rotföhre, der aufgrund ihrer ätherischen Öle eine heilende Wirkung nachgesagt wird.

Mehr Infos dazu unter www.kuratoriumwald.com

  • Im Dienste für die Umwelt: Gerhard Heilingbrunner hat 1985 den Verein Kuratorium Wald ins Leben gerufen.
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  • Gerhard Heilingbrunner in seinem Bio-Weingarten
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  • So schmal ist das Einflugloch der Bienen.
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  • Gerhard Heilingbrunner - Kuratorium Wald
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  • Das Bienenhaus
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  • Gerhard Heilingbrunner beim Lebensbaumkreis
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  • Eine der Webcams
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  • Insektenhotel
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  • Natur-Erlebnisspielplatz am Himmel
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  • Natur-Erlebnisspielplatz am Himmel
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  • Blick vom Himmel auf Wien
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