Weihnachten im Neunerhaus
Ein Hauch von Hoffnung“: Geschenke lassen harte Schicksalsschläge für kurze Zeit vergessen.
Der schmale Grat zwischen Leben und Überleben, auf dem befinden sich knapp 50 Männer und Pärchen, die im „Neunerhaus“ in der Billrothstraße 9 untergebracht sind. Pärchen? „Ja, zum Beispiel ein Hausmeisterehepaar, das nicht mehr gebraucht wurde“, erklärt „Neunerhaus“-Sprecherin Ruth Gotthardt.
Vorausgegangen sind in dem betreuten Wohnhaus auch andere Schicksalsschläge wie polizeiliche Wegweisung oder kein Dach über dem Kopf nach einer Haftstrafe und leider der heimtückischste Weg in die Teufelsspirale – Jobverlust, Schulden, Scheidung.
Nähe ist gefragt
Umso mehr suchen Betroffene wie Atovic und Manfred Zusammenhalt. Und sei es beim Aufputzen des Weihnachtsbaumes. Schließlich kommt das Christkind ganz sicher vorbei in Form von selbstlosen Mitarbeitern der „S-Bausparkasse“, die jedem ein Geschenk überreichen. Bank-Sprecherin Monika Gröger: „Wir haben sogar einen pensionierten Ex-Kollegen, der immer noch dabei ist bei unserer Weihnachtsaktion.“
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