40A erhitzt wieder Gemüter
Verlängerung der Buslinie wird nun heftig diskutiert
Das Verkehrsthema entzweit ÖVP und SPÖ auf Bezirksebene: Die geforderte Verlängerung des 40A bis zur Krottenbachstraße erhitzt jetzt die Gemüter in Döbling. SP-Bezirksvorsteherstellvertreter Anton Mandl und der rote Bezirksrat Helmut Jost wollen, dass der vom Schottenring kommende Bus künftig via Felix-Dahn-Straße eine gemeinsame Station mit dem 35A bekommt. Mandl: „Viele Fahrgäste müssten dann nicht den langen Weg über die Krottenbachstraße und Billrothstraße in Kauf nehmen und könnten schon früher umsteigen, um direkt in die City zu gelangen“. Sein Parteikollege Jost pflichtet ihm bei: „Eigentlich wurde die Verlängerung im Bezirksrat einstimmig beschlossen. Im nächsten Budget ist allerdings nichts davon zu bemerken“. Jost fordert rasches Handeln, denn die Idee keimt schon lange in den Köpfen der Bezirkspolitiker – Döblings Bezirkschef Adolf Tiller ausgenommen. Der VP-Grande hat seine Gründe, warum er den 40A nicht bis zur Krottenbachstraße fahren lassen möchte: „Dazu müssten wir die Wiese beim Einkaufszentrum zubetonieren und Bäume fällen. Zudem habe ich mit Verkehrsexperten alle Vor- und Nachteile einer Verlängerung erörtert“. Die Ampelanlage müsste ebenfalls auf den 40A abgestimmt werden, was zusätzliche Rotphasen bedeuten würde. In Stoßzeiten kämen die Autofahrer auf der stark frequentierten Route zwischen Schottenhof und Döbling zum Handkuss. Ebenso die Insassen des 35A, der ebenfalls im Stau stecken würden. Auch das Straßengefälle in der Felix-Dahn-Straße könnte bei starkem Schnee und Eis zur Falle für den 40A werden.
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