FPÖ-Antrag
Stadt prüft - kommt ein neuer "Kurpark" in Döbling?

- Der geschäftsführende FPÖ Döbling Bezirksparteiobmann Klemens Resch und seine Fraktion wollen einen neuen Park für Döbling. Nun prüft das Vorhaben die Stadt.
- Foto: FPÖ Döbling
- hochgeladen von Johannes Reiterits
In der Bezirksvertretungssitzung forderte die FPÖ einen neuen Park in der Hungerbergstraße 12 und 14. Alle Parteien stimmten dafür, doch ist das dort überhaupt möglich? Denn auf dem Areal befindet sich ein Wasserbehälter von Wiener Wasser. Wir haben uns angesehen, wie es um das Projekt steht.
WIEN/DÖBLING. Der 19. Bezirk - hier lässt es sich leben. Gilt er doch als wahre Grünoase: Neben dem Wienerwald gibt es gleich 58 Parkanlagen in Döbling. Und es sollen noch mehr werden, wenn es nach der FPÖ geht. Denn im Bezirksparlament brachte man den Antrag für einen neuen Park ein. In der Hungerbergstraße 12–14. Hier ist bis dato eine grüne Freifläche, die nicht wirklich genutzt wird.

- Das Areal in Döbling
- Foto: APA/Viktoria Heidrich-Brandl
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Wäre also alles frei für einen Park? Nicht ganz, denn darunter befindet sich der Wasserbehälter Hungerberg. Das gab auch dem Bezirksparlament in einer Debatte zu bedenken: "Die Flächen rund um den Wasserbehälter sind systemrelevant. Das ist ganz bewusst abgezäunt und nicht zugänglich", meinte Neos-Bezirksrat Christian Prochazka.
Der geschäftsführende FPÖ-Bezirksparteiobmann Klemens Resch erklärte: "Wir haben den Antrag so formuliert, dass man auf den Wasserbehälter Rücksicht nehmen soll." Er konnte überzeugen. Alle im Parlament stimmten für das Anliegen – nun prüft die Stadt, wie es weitergehen soll.
Vor allem zum Spazieren
Wir haben bei Resch noch mal nachgehakt. Was hat er sich vorgestellt? "Ein kleiner Kurpark wäre dort recht nett", meint der FPÖ-Chef schmunzelnd. Er spielt darauf an, dass sich daneben gleich das Seniorenheim befindet und ein neuer Park natürlich zum Flanieren einlädt. "Prinzipiell könnte ich mir einen Park ohne viel Lärm vorstellen. Also ohne Spielplatz, sondern zum Spazieren." Er will sich aber diese Option offen lassen, sollte sich ein kleiner Platz zum Spielen ergeben.

- Der Eingang zum Areal und zum Wasserspeicher. Klemens Resch (FPÖ) will hier einen Park haben. Alle im Bezirksparlament Döbling stimmten ihm zu.
- Foto: FPÖ Döbling
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Eine Detailplanung hat er noch nicht im Sinn, da er noch auf die Ergebnisse der Prüfung der Stadt wartet. "Diese sollte bald kommen", meint Resch. Zwar hat er eine Hundeauslaufzone genauso wenig im Sinn, aber ein Verbot für Hunde solle es nicht geben. "Ein paar Brunnen wären nett, gerade weil hier ja auch der Wasserbehälter ist."
Und wie soll das funktionieren? Ist der große Behälter samt Rohrleitungen nicht im Weg? Resch hat dazu schon den Flächenwidmungsplan studiert. "Wie groß der Park sein könnte, kann ich nicht genau beurteilen. Aber der Behälter dürfte nicht unter dem gesamten Areal sein. Damit wäre eine teilweise Nutzung zumindest denkbar."
Einen Zugang stellt er sich über die Grinzinger Allee oder die Hungerbergstraße vor. Denn bereits jetzt nutzen Magistratsbedienstete diese Wege, um die Freifläche zu mähen und zu pflegen.
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