Döblinger Schüler (14) ist das größte Schachtalent in Wien
Beim Kavalier-Open besiegte der „Jungspund“ sogar den Staatsmeister.
Bereits im Alter von fünf Jahren hatte Christoph Menezes erstmals die Schachfiguren in der Hand. Mittlerweile wird der Döblinger sogar als größtes Wiener Talent der letzten 15 Jahre bezeichnet.
Die ersten Gehversuche am Schachbrett absolvierte Christoph mit seinem Vater. Danach nahm sich Andrea Gschliffner in der Krotti-Volksschule des Döblingers an und organisierte ihm mit Harald Zinner-Schneider einen eigenen Betreuer. Seither trainiert der Vierzehnjährige zweimal pro Woche und nimmt auch an Turnieren teil. „2009 war ich bei der WM in der Türkei. Im heurigen Herbst startet ich bei der Europameisterschaft in Georgien“, erzählt Menezes.
Training am Computer
Ein weiteres wichtiges Trainings-Element ist der PC. „Dort kann ich mir meine Eröffnungen simulieren und damit an meiner Taktik arbeiten“, sagt Menezes. Seinen bisher größten Coup landete der Döblinger beim Kavalier-Open in Wien. Beim zehntägigen Turnier gewann er fünf seiner insgesamt sieben Matches und erreichte auch noch zwei Remis. Im Finale setzte das Talent auch noch den erfahrenen ehemaligen Staatsmeister Ernst Weinzettl schachmatt und heimste den Siegerpokal ein. „Ich profitiere immer noch von den tollen Konzentrationsübungen, die ich in der Krotti-Volksschule gelernt habe. Mein Ziel ist es, im Schachsport international erfolgreich zu sein“, sagt Menezes, der vom Wiener Schachverbands-Präsident Christian Hursky als größtes Nachwuchs-Talent der letzten 15 Jahre bezeichnet wird.
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