"Durch's Reden kommen d'Leut z'sam"
Von Schulsanierung bis hin zur Gedenkstätte: Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer erzählt, was in Hernals ansteht.
bz: Ich bin ja "neu" in Hernals. Seit wann sind Sie im Amt?
Ilse Pfeffer: "Ich wurde 2002 zur Bezirksvorsteherin gewählt."
bz: Was ist das Besondere an diesem Bezirk?
Pfeffer: "Hernals ist einer der schönsten Bezirke Wiens, in dem das Motto gilt 'Durchs Reden kommen die Leut’ z’sam', was sich nicht nur im Umgang mit den Bürgern, sondern auch in der Arbeit der Parteien untereinander widerspiegelt."
bz:Welche Projekte stehen aktuell in Hernals an?
Pfeffer: "Schulsanierungen waren in den letzten Jahren ein großes Thema und sind auch in Zukunft ein wichtiger Posten im Budget. Aktuell wird in der NMS Redtenbachergasse umgebaut."
bz: Schule und Bildung sind also Schwerpunkte in der politischen Arbeit?
Pfeffer: "Ja, absolut. Dabei müssen wir nicht nur auf die Bedürfnisse der Kinder und Lehrer Rücksicht nehmen, sondern auch die individuellen Wünsche der Eltern berücksichtigen, wenn es um die Betreuung geht. Deshalb sind Ganztagsschulen ein wichtiges Thema in Hernals."
bz: Thema Baustellen: Was geschieht hier aktuell?
Pfeffer: "Aktuell haben wir die Baustelle an der S45, wo unter anderem eine Grünfläche errichtet wird, die 'Platz der Freiheit' heißen wird. Außerdem entsteht hier eine Gedenkstätte an die Hernalser Widerstandskämpfer in der NS-Zeit. Darauf bin ich stolz."
bz: Ist Hernals ein Bezirk, in dem man gerne seine Freizeit verbringt?
Pfeffer: "Auch hier ein klares Ja von meiner Seite. Dafür sorgen Aktivitäten wie Sportevents, Schulveranstaltungen, ganzjährige Parkbetreuung oder das Fair-Play-Team, das eingreift, wenn es einmal Probleme gibt."
bz: Zum Thema Probleme: Es gibt auch eine kostenlose Rechtsberatung im Bezirk?
Pfeffer: Ja, seit zehn Jahren besteht die Möglichkeit, einmal im Monat eine kostenlose Rechts- und psychologische Beratung im Amtshaus in Anspruch zu nehmen. Das Angebot wird von den Bürgern gerne angenommen."
bz: Was ist die größte Herausforderung in Ihrem Job?
Pfeffer: "Der Balanceakt, es möglichst vielen Menschen recht zu machen, ist nicht immer ganz einfach."
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