Seestadt
Bildungscampus Lieselotte Hansen-Schmidt ist besonders "cool"

Der Bildungscampus Lieselotte Hansen-Schmidt in der Seestadt wird als „cooles“ Leuchtturmprojekt präsentiert. | Foto: PID/Markus Wache
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Die letzten Arbeiten vor der Übergabe des Bildungscampus Lieselotte Hansen-Schmidt in der Seestadt finden statt. Mit dem "coolen" Campus will man einen Beitrag leisten, dass Wien 2040 klimaneutral wird.

WIEN/DONAUSTADT. Heute am Donnerstag, 22. Juli, wurde in der Seestadt der Bildungscampus Lieselotte Hansen-Schmidt als "cooles" Leuchtturmprojekt bestaunt. Denn im Regierungsprogramm der Wiener Fortschrittskoalition wurde vereinbart, dass bei Neubauten und Sanierungen die Herausforderungen der Klimakrise und der Hitze im Sommer berücksichtigt werden.

Der neue Campus-Standort verfügt über ein klimafreundliches und hochinnovatives Energiesystem, das richtungsweisend für die Zukunft der Bildungsbauten ist. Soll heißen: Der klimaneutrale Betrieb des Gebäudes funktioniert ohne Emissionen von Treibhausgasen. Die Folge: Abkühlung an besonders heißen Tagen.

Ab Herbst werden bis zu 1.100 Kinder und Jugendliche ganztägig im Bildungscampus betreut. Zukünftig gibt es neben einem Kindergarten, eine Volksschule, eine neue Mittelschule sowie sonderpädagogische Einrichtungen.

Klimafitter Bildungscampus Seestadt

Erneuerbare Energie streckt sich über den ganzen Bildungscampus. Der Bedarf wird durch Erdwärme und Sonne über die Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage gedeckt. "Wir sehen hier am Bildungscampus Lieselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt wie eine moderne, klimafitte und umweltfreundliche Bildungseinrichtung konzipiert und umgesetzt wird", sagt Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos). 

Gemeinsam mit Klimastadtrat Jürgen Czernohorszyk und Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch (beide SPÖ) sowie Gemeinderat Stefan Gara (Neos) machten sich die Politiker vor Ort ein Bild des "coolen" Leuchtturmprojekts.

Aufgrund der hohen Energieversorgung in der Seestadt fallen für den Bildungscampus niedrige laufende Energiekosten an. | Foto: PID/Markus Wache
  • Aufgrund der hohen Energieversorgung in der Seestadt fallen für den Bildungscampus niedrige laufende Energiekosten an.
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Energieeffizient in der Seestadt

Die Kernkomponente des Bildungscampus lassen für sich sprechen: Passivhaus-Gebäudehülle, Betonkernaktivierung (der Zwischendecken), Wärmepumpen, Erdwärmesonden/Erdspeicher, Solarstrom (PV) und eine Lüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung. Für die Wärmebereitstellung sorgt die Wärmepumpe, die mit Sonnenenergie vom Gebäudedach versorgt wird. Unterirdisch sorgt die Erde als Energiequelle für die Heizung in der kalten Jahreszeit. 

Fast kostenlos wird mittels freier Kühlung das Gebäude im Sommer gekühlt und das sogar ohne CO2-Emissionen. Die überschüssige Gebäudewärme wird dazu in das Erdreich abgeführt. Außerdem wird der gesamte Bildungscampus zum Wärmespeicher. Dafür sorgt die schwere Gebäudemasse, die thermisch aktiviert wird.

Für eine konstante Temperatur sorgt die hochisolierte und luftdichte Hülle und die hohe Speichermasse des Gebäudes. Auch, wenn über mehrere Tage keine erneuerbare Aufbringung möglich ist, also etwa Photovoltaikanlagen im Winter. Das Gebäude wird dadurch mit schwankender erneuerbarer Energie versorgt. Das Resultat: Niedrige laufende Energiekosten aufgrund der hohen Energieversorgung vor Ort.

Der Bildungscampus Lieselotte Hansen-Schmidt in der Seestadt wird als „cooles“ Leuchtturmprojekt präsentiert. | Foto: PID/Markus Wache
Aufgrund der hohen Energieversorgung in der Seestadt fallen für den Bildungscampus niedrige laufende Energiekosten an. | Foto: PID/Markus Wache
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