Feuerwehrjugendwettbewerb in der Donaustadt: Gold für Wien
Mitte November traf sich auf der Hauptfeuerwache in Stadlau der Feuerwehrnachwuchs aus fünf Bundesländern zum Kampf um das Goldene Leistungsabzeichen.
DONAUSTADT. Es ist die höchste Auszeichnung in der Feuerwehrjugend – das Goldene Leistungsabzeichen. Mit 15 Jahren, und wenn man bereits die bronzene und silberne Medaille erkämpft hat samt Wissensabzeichen, darf man antreten. Elf Mädchen und 19 Burschen stellten sich bei acht Stationen theoretischen und praktischen Tests aus dem Feuerwehralltag, manche schon zum wiederholten Male.
Trophäensammler
Philipp Turner und Jan Labahn waren die einzigen Wiener Teilnehmer, doch auch sie tragen schon Goldabzeichen. „Seit ich endlich 15 geworden bin, habe ich bei allen Bundesländern mitgemacht, die Bewerbe hatten“, erzählt Turner, der bereits seit 2011 aktiv ist. Daher prangen an seiner Brust auch schon das Goldene Leistungsabzeichen aus dem Burgenland und der Steiermark.
Nachwuchsförderung
Dominik Zeidler vom Organisationsteam erzählt, dass diese Wettbewerbe vor allem der Nachwuchsförderung dienen: „In den Bundesländern, wo es im Gegensatz zu Wien kaum Berufsfeuerwehr gibt, ist es essentiell, Kinder und Jugendliche schon früh dafür zu begeistern.“ Rund 80% der Feuerwehrjugend würden sich später in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren.
Gold für alle
Alle 30 TeilnehmerInnen konnten sich das Goldene Leistungsabzeichen verdienen. Zeidler: „Die Burschen und Mädchen treffen sich ein Mal in der Woche und sind so gut vorbereitet, dass Gold eigentlich Pflicht ist.“ Reihung gäbe es bewusst keine, da das Niveau ohnehin sehr hoch sei und man niemanden demotivieren wolle.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.