Hausfeldstraße: Neuer Mehrzweckstreifen sorgt für Unmut
Der Mehrzweckstreifen im Bereich der Hausfeldstraße bringt Radfahrer in eine heikle Lage. Die begeisterte Radlerin Franziska Hufnagel will sich mit dieser Situation nicht mehr zufrieden geben.
DONAUSTADT. Der Radweg auf der Hausfeldstraße wurde im Rahmen der Eröffnung der neuen U2- Station "Hausfeldstraße" mit einem Mehrzweckstreifen erweitert. Allerdings verläuft dieser bei der Zufahrt in die Kreuzung mit der Ostbahnbegleitstraße nicht wie im Bereich davor am Straßenrand entlang, sondern zwischen der Rechtsabbieger/ Geradeaus- und der Linksabbiegerspur für Autofahrer.
Mehrzweckstreifen nicht optimal angelegt
„Als Radfahrer muss man damit, um weiterhin auf dem für Radler gekennzeichneten Streifen zu fahren, nicht nur an einer kritischen Stelle die Fahrspur wechseln, sondern kommt aufgrund des viel zu kurzen Mehrzweckstreifens auch noch mitten in der Hausfeldstraße zum Stehen. In Folge dessen muss man vom Rad absteigen, es zum Fußgängerübergang vorschieben, die Ostbahnbegleitstraßeneinmündung schiebend überqueren und dann wieder aufsitzen um am geteilten Geh- und Radweg weiterzufahren. Dabei gilt es auch noch auf den Gegenverkehr zu achten“, berichtet Franziska Hufnagel.
Unfallgefahr durch kreuzende Fahrer
Die vorhandenen Markierungen nach der U-Bahn Unterführung sind der Radlerin auch kein großer Trost: „Es gibt zwar Bodenmarkierungen welche die Autofahrer auf die kreuzenden Radfahrer aufmerksam machen sollen, dennoch sorgt das Gegenkreuzen von Radlern und Autofahrern kurz nach der U-Bahn Unterführung für Unfallgefahr“, zeigt sich Frau Hufnagel besorgt.
Keine Versäumnisse an der Hausfeldstraße
Iris Wrana von der MA 46 (Verkehrsorganisation) dazu: „Die verkehrsorganisatorische Lösung auf der Hausfeldstraße ist prinzipiell in Ordnung. Die vorhandenen Bodenmarkierungen erhöhen die Aufmerksamkeit der Autofahrer für die Radler und auch der Mehrzweckstreifen selbst sorgt für hohe Wahrnehmung der Radfahrer im Straßenverkehr. Zusätzlich wurde die Kreuzung jüngst mit einer eigenen Ampelanlage erweitert. Wir sind aber natürlich bemüht uns um die Anliegen unserer Verkehrsteilnehmer zu kümmern und werden uns die entsprechende Stelle noch einmal genauer ansehen.“
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