Meinung Donaustadt - Das Hopf Haus erhitzt die Gemüter
146 Unterschriften wurden bis jetzt gegen den geplanten Abriss des Hopf-Hauses gesammelt. Auch SP-Bezirkschef Norbert Scheed hat sich auf die Seite der Aktivisten gestellt: Gemeinsam tritt man für den Erhalt des Hauses im "Baumeister-Jugendstil" ein, das zwei Weltkriege überdauert hat und nun für ein Wohnprojekt der Abrissbirne zum Opfer fallen könnte.
Wenn man sich verdeutlicht, was Franz Josef Hopf, der dieses Haus 1905 entworfen und selbst darin gelebt hat, geleistet hat, wird klar, dass dies ein geschichtlich interessanter Ort ist: Hopf war unter anderem der Erbauer der städtischen Wasserleitung und des Hauptkanals von Wien nach Kagran sowie von Arbeiterwohnhäusern und Schulen.
Nun ist klar, dass die Stadt Wien (leistbaren) Wohnraum schaffen muss. Das ist auch gut so! Aber das Hopf-Haus – mir persönlich geht es nicht um eine darin befindliche Gaststätte – sollte als architektonischer Hingucker doch erhalten bleiben!
r.berger
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