Lebens.Mittel.Punkt.Wien
„Obststadt Wien“ ins Leben gerufen: 30 Obstbäume auf der Donauinsel gepflanzt

7Bilder

WIEN DONAUSTADT: Ein Zusammenschluss aus engagierten Partnern holte die Idee der „Obststadt“ am Samstag, den 13. Oktober nach Wien. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Herbsttemperaturen pflanzten 30 Obstbaumpat*innen beim Pflanzfest auf der Donauinsel – der offiziellen Auftaktveranstaltung zur „Obststadt Wien“ – insgesamt 30 Obstbäume. Die Früchte, die in Zukunft auf den Bäumen wachsen - Apfel, Birne, Marille und Pfirsich - sind für alle da. Die Menschen, so die Vision des Projektes, sollen beim Spazieren gesundes Obst ganz einfach von den Bäumen pflücken können.

Gemeinschaftsprojekt Obsthain

Wirklichkeit konnte das fruchtige Geschenk an Wien durch die gemeinschaftlichen Bemühungen der Agenda Donaustadt, des Vereins Obststadt Wien, des Ökosozialen Forums Wien und der Stadt Wien, Fachabteilung MA 45 – Wiener Gewässer werden: Die Lokale Agenda Donaustadt übernahm die Koordination und die Suche nach den Obstbaumpat*innen. Der Verein „Obststadt Wien“ rund um Martin Mollay und Nikolai Ritter sorgt für die Betreuung der Pat*innen und die Wissensvermittlung durch Obstbaumflüsterer Peter Sauer. Das Ökosoziale Forum Wien finanzierte eine Website mit digitaler Fruitmap, auf der die Lage der Obsthaine ebenso wie das Alter der Bäume oder der Reifegrad der Früchte online verzeichnet sind. Und am Stand der „Umweltspürnasen“ konnten bei der Pflanzaktion Insektenhotels gebastelt werden.

2000m² für das neue Insel-Highlight

Die Fachabteilung MA 45 – Wiener Gewässer stellt die gut erreichbare, fast 2000 m² große Fläche nahe der U2-Station „Donaustadtbrücke“ bereit und finanzierte die 30 Obstbäume. „Die Donauinsel feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen – die 30 Obstbäume sind ein schönes Symbol für dieses Jubiläum. Von ihrer Funktion her das Herz des Hochwasserschutzes für Wien, wurde die Donauinsel von Beginn an von den Wienerinnen und Wienern als Freizeitoase ins Herz geschlossen. Der neue Obsthain wird das Naherholungsgebiet Donauinsel um ein weiteres Highlight bereichern. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen konnten.“, so Gerald Loew, Leiter der MA 45.

„Die Donaustadt ist der grünste Bezirk Wiens und damit er es auch weiterhin bleibt, haben Projekte wie diese immer meine volle Unterstützung. Die Donauinsel ist eine beliebte Freizeitoase, die aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist – mit diesem Projekt wird die Donauinsel jetzt auch zu einem Obstgarten für alle BürgerInnen.“, so Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher der Donaustadt. Auch Cornelia Trinko, Agenda Beauftragte des 22en Bezirks, freut sich über das verwirklichte Projekt: „Die bunte Gemeinschaft der Obstpat*innen trägt aktiv zu einer obstreichen Zukunft bei. Durch das Arbeiten mit eigenen Händen gestalten diese Menschen ein zukunftsreiches Projekt von Beginn an mit und tun gleichzeitig etwas für die Welt von morgen.“

Ein weiterer Schritt in Richtung der "essbaren Stadt"

"Die Idee, einen frei zugänglichen Obsthain auf der Donauinsel zu pflanzen, ist aus dem großen Anliegen heraus entstanden, das Bewusstsein dafür zu stärken, wie Nahrungsmittel wachsen und entstehen. Das Konzept der ‚essbaren Stadt’ dient dazu, unsere Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, woher unsere Nahrungsmittel kommen, wie sie entstehen und gedeihen und vor allem, wie sie schmecken. Daher freut es mich heute besonders, nach vielen Jahren der Anstrengung den ersten Obsthain Wiens, der künftig allen Wienerinnen und Wienern zur Verfügung steht, begründen zu können“, erklärt Gemeinderat und Klubvorsitzender Josef Taucher, Mitbegründer des Obsthains auf der Donauinsel, das Projekt 'Obststadt Wien'. „Damit rufen wir neben den unzähligen Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten, Selbsternteparzellen und Bauernmärkten ein weiteres Projekt ins Leben, um Wien zur genussvollen Nahrungsquelle für alle Wiener und Wienerinnen zu machen“ so Taucher.

Gutes für Generationen

„Diese Bäume werden noch für viele Generationen Früchte tragen“, sagt Hans Sailer, Präsident des Ökosozialen Forums Wien. „Damit entspricht das Projekt unserer Vision der ‚Enkerlgerechtigkeit‘ und eines respektvollen Umgangs mit der Natur.“, so Sailer. „Die Bäume sind ein weiterer Baustein der ‚guten Stadt für Generationen‘, der wir uns als Ökosoziales Forum Wien verschrieben haben.“

Erfolgsidee aus Wiener Neustadt

Die Idee der „fruchtige Gemeingutes“ stammt ursprünglich aus Wiener Neustadt. Dort trägt sie seit Jahren reiche Früchte – etwa 400 Bäume wurden insgesamt bereits gepflanzt. Ins Leben gerufen hat sie Martin Mollay: „Meine Vision ist, dass Nahrung ein freies Gut wird, von dem Menschen gesund leben können. Die Obstbäume, die wir pflanzen, sind für jeden Menschen, aber vor allem für diejenigen aus den kommenden Generationen. Wir können nur im Jetzt beginnen, Dinge zu verändern und nicht im Morgen. Alle, die mitmachen, lernen dabei mit den eigenen Händen Verantwortung für das große Ganze zu leisten“, so Obststadt-Initiator Mollay.

Freiwilligen Obstbaum-PatInnen pflanzen die Bäume und kümmern sich darum, pflegen und gießen sie. Der Verein unterstützt und koordiniert sie dabei – zum Beispiel durch die Treffen mit ‚Obstbaumflüsterer‘ Peter Sauer, der quartalsmäßig Wissen zu Obstbau und –pflege vermittelt. Geerntet dürfen die Früchte dann von allen werden - allerdings nur nach dem ‚Fair Use‘-Prinzip. Das heißt konkret, man erntet nur so viel, wie man in den eigenen Händen tragen kann.

Ein Obsthain als Anfang

Mit diesen ersten 30 Bäumen nimmt die Obststadt Wien ihren Anfang. Es werden in Zukunft aber wohl noch weitere Obsthaine in der Stadt entstehen. „Es hat Spaß gemacht, dieses Projekt zu begleiten und mit so vielen begeisterten Partnern Wirklichkeit werden zu lassen“, so Claudius Popescu von der Lokalen Agenda Donaustadt. Da mit Sicherheit noch weitere Bäume gepflanzt werden, können Interessierte gerne Teil der bunten Gemeinschaft von "Baumpat*innen" werden und mit den eigenen Händen Sie zu einer obstreichen Zukunft beitragen, von der noch weitere Generationen profitieren werden.

Kontakt bei Interesse:
info@agendadonaustadt.at oder 01/585 33 90 30

Mehr Infos

Die Partner

Bilder: Elisabeth Pollak
https://www.instagram.com/eliza.sissi/

Anzeige
Mit neuer Kraft in den Frühling: Tipps wie Sie Ihren Körper aus dem Winterschlaf wecken. | Foto: Kieser
Video 8

Stark in den Frühling
Tipps wie Sie Ihren Körper aus dem Winterschlaf wecken

Der Frühling steckt in den Startlöchern. Zeit, unseren Körper aus dem Winterschlaf zu wecken und neue Kraft zu tanken. Mit dem Frühlingsanfang heißt es für viele von uns: endlich wieder raus in die Natur - sei es zum Laufen, Wandern, Golfen oder einfach, um den Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei eine aktive Muskulatur ein. Denn wer nach der langen Winterpause seinem untrainierten Körper plötzlich Höchstleistung abverlangt, riskiert Überlastungen und...

Anzeige
Foto: Böhmischer Prater
1 5

Österreichischer Drehorgel Club Wien
40. Internationales Orgeltreffen in Wien von 09. Bis 12.Mai 2024

Der Österreichische Drehorgel Club Wien MEMUSI freut sich, das 40. Internationale Orgeltreffen in Wien im Böhmischen Prater vom 09. bis 12. Mai 2024 anzukündigen. An diesem Treffen nehmen 50 Drehorgelspieler aus Deutschland, der Schweiz, Ungarn, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Österreich teil. Datum und Ort: 09. Mai 2024 – 12. Mai 2024 Böhmischer Prater Tivoli Laaer Wald 216 1100 Wien Veranstaltungsprogramm: Donnerstag: Ab 10:30 Uhr begrüßt der Oldtimer Traktor Club Thermenregion...

Anzeige
Die Firma NIBRA hat sich auf Personen-, Lasten-, Autoaufzüge und Treppenlifte spezialisiert, die eine hohe Funktionalität und Zuverlässigkeit garantieren. | Foto: NIBRA
2

NIBRA GmbH in 1150 Wien Rudolfsheim-Fünfhaus
Zuverlässige und langlebige Aufzugsanlagen für alle Ansprüche

1994 gegründet, steht das Familienunternehmen NIBRA für Qualität und Zuverlässigkeit. Ob Errichtung einer Aufzugsanlage oder Wartungs- und Sanierungsarbeiten – mit NIBRA haben Kundinnen und Kunden einen verlässlichen Partner an ihrer Seite. In 30 Jahren hat der Aufzugspezialist NIBRA mehr als 2.700 Aufzugsanlagen errichtet. Das Unternehmen befindet sich zu 100% in Familienbesitz und kümmert sich um Errichtungen von neuen Aufzügen sowie um die Wartung und Sanierung dieser. Das geschulte Personal...

Anzeige
Ob Anschaffung, Ergänzung der Tauchausrüstung, Reglerservice oder Füllung von Tauchflaschen – mit Tauchsport Adria hat man einen kompetenten Partner an seiner Seite. | Foto: Tauchsport Adria
4

Tauchsport Adria in 1040 Wien Wieden
Ein Geheimtipp für Tauchsportfreunde

Seit den späten 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gilt das Tauchsport Adria in der Tauchszene als Geheimtipp. Hier erhalten Taucherinnen und Taucher alles, was sie an Ausrüstung und Zubehör benötigen. 1970 wurde die Tauchschule von Peter Käferböck gegründet. In dieser Zeit konzentrierte sich der passionierte Taucher darauf, Interessierten das Tauchen beizubringen. 25 Jahre später kam dann das Tauchgeschäft hinzu, das Tauchfreunde mit allem Zubehör und der notwendigen Ausrüstung für ihre...

Anzeige
2:02
2:02

Mauro Mittendrin
Mauro Mittendrin und Coca-Cola auf der Suche nach der besten Pizza Wiens

Als Mauro Mittendrin habe ich mich gemeinsam mit Coca-Cola auf die Suche nach der besten Pizza Wiens gemacht. Diesmal war ich im Ristorante Sole in der Annagasse 8 in der Inneren Stadt zu Gast, wo ich eine ganz besondere Variante der Pizza entdeckt habe: Pizza mit Bresaola, Rucola, Prosciutto und Parmesan. Gleich nachdem ich die Pizzeria Sole betreten habe, empfängt mich der verlockende Duft von frisch gebackenem Teig und köstlichen Zutaten. Der freundliche Pizzaiolo empfiehlt mir die Pizza mit...

Anzeige
3:29
3:29

Immobilienmakler Rudi Dräxler in 1140 Penzing
Profitieren Sie von maßgeschneiderter Beratung & umfassender Marktkenntnis

Rudi Dräxler ist Ihr kompetenter Immobilienmakler im 14. Wiener Gemeindebezirk für Immobilien im Wienerwald und Wien Umgebung. Mit 23 Jahren Erfahrung und umfassender Marktkenntnis unterstützt Sie Rudi Dräxler Immobilien dabei, Ihr Traumzuhause zu finden oder Ihre Immobilie zu verkaufen. Als mehrfach ausgezeichneter Immobilienmakler mit Handschlagqualität - erst kürzlich wieder bei findmyhome als Qualitätsmakler - bietet Rudi Dräxler Immobilien im 14. Bezirk in Wien persönliche Beratung, die...

Die Möglichkeit ein Genusspaket von tudo bem zu gewinnen, erhalten jetzt alle Wiener Newsletterabonnenten. | Foto: tudo bem
1

Newsletter-Gewinnspiel
Gewinne das Genusspaket "Portugiesische Momente"

Ihr wollt euch die Wartezeit bis zum nächsten Sommerurlaub versüßen? Dann haben wir für euch das perfekte Newsletter-Gewinnspiel. Einfach zum Wiener-Newsletter anmelden und schon habt ihr die Möglichkeit, ein tolles Genuss-Package zu gewinnen. Absoluter Genuss – im portugiesischen Feinkostgeschäft tudo bem. Mit einem exquisiten Sortiment verführt tudo bem die Sinne seiner Kundinnen und Kunden und schafft unvergessliche kulinarische Erlebnisse. Egal ob privat oder geschäftlich, die delikaten...

Mit neuer Kraft in den Frühling: Tipps wie Sie Ihren Körper aus dem Winterschlaf wecken. | Foto: Kieser
Foto: Böhmischer Prater
Die Firma NIBRA hat sich auf Personen-, Lasten-, Autoaufzüge und Treppenlifte spezialisiert, die eine hohe Funktionalität und Zuverlässigkeit garantieren. | Foto: NIBRA
Ob Anschaffung, Ergänzung der Tauchausrüstung, Reglerservice oder Füllung von Tauchflaschen – mit Tauchsport Adria hat man einen kompetenten Partner an seiner Seite. | Foto: Tauchsport Adria
Die Möglichkeit ein Genusspaket von tudo bem zu gewinnen, erhalten jetzt alle Wiener Newsletterabonnenten. | Foto: tudo bem

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Wien auf MeinBezirk.at/Wien

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Wien

MeinBezirk auf Instagram

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.