Stadlau: Parkplatznot durch Baustellen

Sabine Gautier in der engen Hans-Steger-Gasse: "Seit einem Jahr wird hier gearbeitet und es ist noch immer kein Ende in Sicht."
  • <b>Sabine Gautier</b> in der engen Hans-Steger-Gasse: "Seit einem Jahr wird hier gearbeitet und es ist noch immer kein Ende in Sicht."
  • hochgeladen von Geraldine Smetazko

DONAUSTADT. Die Stadt wächst, das bekommt vor allem die Donaustadt als einer der bevölkerungsreichsten Bezirke Wiens zu spüren. Nicht nur in den weniger dicht besiedelten Bezirks-teilen Essling und Breitenlee gibt es zahllose Neubauprojekte, auch in den alten Ortskernen wird fleißig weggerissen und hochgezogen.

Ein Hotspot ist dabei aktuell die Stadlauer Straße zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Langobardenstraße samt ihren nach Osten abgehenden Nebenstraßen.
Nicht nur die Lärmbelästigung ist dabei für die Anrainer ein Problem. Durch die Halteverbotszonen vor den Baustellen wird auch die Parkplatzsuche immer nervenaufreibender.

Kindergarten ohne Parkplatz

Sabine Gautier ärgert sich jeden Tag, wenn sie ihren dreijährigen Sohn nach Stadlau in den Kindergarten bringt. Da sie aus Essling anreist und noch ein kleineres Kind hat, sei die Autofahrt eine Notwendigkeit, betont sie. Seit mittlerweile einem Jahr sieht sie sich dabei mit der dürftigen Parkplatzsituation konfrontiert. "Alle paar Monate verschiebt sich das Problem zu einer anderen Baustelle oder weitet sich im schlimmsten Fall aus", so Gautier. Gerade in dem Grätzel befinden sich gleich drei Kindergärten, das Bringen und Abholen der Kleinsten stellt dabei viele motorisierte Eltern auf eine Geduldsprobe. "Es sind zu viele Baustellen auf einmal in dem Gebiet, das muss doch jemand koordinieren?!", wundert sich Gautier.

Baustellenkoordination

Für die temporären Halteverbote an Baustellen ist die MA 46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten – zuständig. Bevor eine Baustelle genehmigt werde, gebe es eine Verkehrsverhandlung, in der Verkehrsmaßnahmen abgestimmt würden, so Iris Wrana von der MA 46. "Dabei sind der Bezirk als Anrainervertretung, der Straßenerhalter, die Polizei, Bürgerdienst, Wirtschaftskammer und andere einbezogen. Einschränkungen durch beispielsweise Halteverbote werden auf das Nötigste minimiert", versichert Wrana. Zusätzlich seien die Verkehrsmaßnahmen auf den jeweiligen Bedarf einer Baustelleneinrichtung abgestimmt und würden im Falle mehrerer Bauphasen entsprechend angepasst.
Auch der Bezirk betont, dass darauf gedrängt werde, die Zeiträume solcher Genehmigungen möglichst knapp zu bemessen. Außerdem versuche man, die Abstellflächen für die Baustellen klein zu halten. "Baustellen und deren Lagerflächen werden durch die Baustellenkoordination der Stadt Wien kontrolliert. Die Anrainer können sich aber auch jederzeit selbst aktiv mit Hinweisen an das Bezirksamt wenden", heißt es aus der Bezirksvorstehung.

Anzeige
Europäische und nationale Vorschriften stützen sich – dank der Arbeit der europäischen Behörde EFSA und ihrer nationaler Partner – auf wissenschaftliche Erkenntnisse. | Foto: EFSA
4

„Safe2Eat“ 2025
Österreich setzt erneut ein Zeichen für Lebensmittelsicherheit in Europa

„Safe2Eat“ 2025 stärkt mit 23 europäischen Partnerländern das Bewusstsein für sichere Lebensmittel – Österreich ist mit der AGES erneut aktiv dabei. ÖSTERREICH. Mit dem bisher größten Partnernetzwerk startet die europäische Initiative „Safe2Eat“ 2025 in ihre fünfte Runde. Ziel der Kampagne unter der Leitung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist es, das Bewusstsein für sichere Lebensmittel europaweit zu stärken. Österreich beteiligt sich erneut aktiv – vertreten durch...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.