Warten auf "Park & Ride" in der Seestadt
Die Bewohner der Seestadt klagten zuletzt über fehlende Öffis, doch nicht nur daran hapert es verkehrstechnisch in der Seestadt.
DONAUSTADT. Bereits im 2007 vom Gemeinderat beschlossenen Masterplan für die Seestadt ist eine "Park & Ride"-Anlage am Bahnhof Aspern Nord vorgesehen. Dieses Vorhaben wurde mit der Absegnung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes für den Norden der Seestadt im Juli 2015 nochmals von der Stadt bestätigt. Vorgesehen ist, ein Bahnhofsviertel um die U2-Station "Aspern Nord" bzw. den geplanten ÖBB-Bahnhof "Wien Aspern" entstehen zu lassen, das auch die künftige Spange zur Wiener Außenringschnellstraße S1 beinhaltet. Ein dichter Verkehrsknotenpunkt am Rande der Stadt also.
Thema Stadtstraße
Zur Errichtung der "Park & Ride"-Anlage braucht es allerdings die Stadtstraße. Nikolaus Summer von der Projektleitung der Seestadt erklärt: "Eine Umsetzung kann natürlich nur mit den geplanten Linienbauwerken vor Ort (ASFINAG-S1-Spange) erfolgen. Abhängig davon, wird eine Fertigstellung aus heutiger Sicht bis Mitte/Ende 2019 angepeilt." Es dauert also noch, bis Pendler die Anlage nutzen können. Vorgesehen seien, laut Summer, zunächst rund 1.000 Stellplätze, die Anlage werde im Falle der Umsetzung aber erweiterbar sein. Von der "Park & Ride"-Anlage kommend, sollen die Menschen künftig die Eisenbahnstrecke und die S1-Spange auf einem Steg überwinden und direkt zur U-Bahn und zum Bahnhof gelangen können.
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