Stadtliga, Runde 6: FC Stadlau vs. SV Gersthof 2:1 (2:0)
Als "Folge" des letztwöchigen Schützenfestes fehlten mit Alec Duric und Patrik Johancsik die zwei bisher besten Torschützen, dazu musste Philipp Katzler verletzt und die kranken Martin Binder, Abdullah Öztürk, Marcel Trinkler und Toni Saric passen. Das ergab dann die wohl jüngste Stadlau-Kampfmannschaft der letzten 10 Jahre (geschätzt), auf der Bank durfte mit Robert Hochmayer der nächste U18-Youngster Platz nehmen ...
Und diese junge Truppe machte nach dem Ankick von Bezirksvorsteher Norbert Scheed von Beginn an mächtig Druck, beeindruckte dabei mit variablen Positionen - vielseitige Fußball-Ausbildung macht sich eben doch bezahlt:
3. Minute: Longpass von Neven Juric auf Matthias Honsak - und der machte kaltschnäuzig das 1:0!
10. Minute: Sanel Tahirocvic schickt Honsak, der wird im Strafraum unfair gestoppt - für den sicheren Referee Fleischer klarer Fall von Elfmeter. Und da durfte der Kapitän ran. Keeper Kogler, in Hälfte eins meistbeschäftigter und bester Mann der Gäste, parierte, doch Simon Hobiger versenkte den Nachschuss zum 2:0!
Es folgten weitere starke Offensiv-Akzente des spielfreudigen Stadlau-Mittelfeldes, die in der "Endzone" immer wieder Honsak im Mittelpunkt sahen - sei es, dass er eine Chance vorfand oder eine solche vorbereitete. Zählbares, sprich Tore, schaute dabei aber nicht heraus und so wurden mit 2:0 die Seiten gewechselt.
Hälfte zwei begann zunächst wie Hälfte eins geendet hatte:
47. Minute: Bei Honsaks Schuss rettete Saliji auf der Linie.
49. Minute: Honsak überspielte nach Hobiger-Steilpass in höchstem Tempo den Gersthofer Keeper, setzte den Ball aber um Zentimeter nebens Tor ans Außennetz.
Dann meldeten sich die Gäste erstmalig (!) in Minute 52 gefährlich vorm Stadlau-Gehäuse, doch Cakirs Hechtkopfball wurde von der Stadlau-Defensive zum Corner gelenkt. Im Zuge der Ecke ging Referee Fleischer bei einem Schussversuch der Gäste kurzzeitig k.o., konnte das Spiel aber ohne Probleme weiter leiten.
In Minute 63 fing Stefan Sehnal einen Aufbauversuch der Gersthofer ab, brachte einen idealen Stanglpass, doch Tekinsoy rettete vor zwei einschussbereiten Stadlauern zur Ecke. Wie aus dem Nichts kam Gersthof durch Steinbacher in Minute 70 zu einer Top-Chance, doch Goalie Benjamin Neckam verhinderte mit einer Fußabwehr den Anschlusstreffer, der allerdings drei Minuten später nach einem Freistoß-Abpraller durch Cakir passierte - somit nur mehr 2:1.
Im etwas hektischen Finish fand zunächst Roman Schindler die Chance zur Entscheidung vor (83.), ehe Gersthofs Torschütze Cakir die Nerven verlor und Pascal Steigberger, der ihn im Mittelfeld unsanft vom Ball trennte, insultierte. Für Schiri Fleischer blieb nichts anderes übrig, als den Übeltäter vom Feld zu weisen (87.) - Gersthof somit zu zehnt und nach 93 Minuten war der 2:1-Sieg Stadlaus dann bestätigt ...
Fazit: gegen einen (Entschuldigung) Abstiegskandidaten konnte das Fehlen etlicher Stammspieler über weite Strecken gut kompensiert werden, schon nächste Woche auswärts gegen Ostbahn wird die heutige Vorstellung aber nicht mehr genügen ...
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