Eisenstadt
FPÖ-Stadtpartei stärkt Molnár den Rücken

- Als Begründung für den Ausschluss von Géza Molnár aus der FPÖ wird unter anderem angeführt, dass er sich beharrlich weigere seinen Pflichten als Mandatar nachzukommen.
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- hochgeladen von Christian Uchann
Nach dem Géza Molnár von der FPÖ ausgeschlossen wurde, stellt sich die FPÖ-Stadtgruppe Eisenstadt, allen voran der geschäftsführende Stadtparteiobmann Thomas Schnöller, hinter Molnár.
EISENSTADT. Mit einer Presseaussendung teilte die FPÖ Burgenland am 3. März 2021 mit, dass Landtagsabgeordneter Géza Molnár aufgrund parteischädigenden Verhaltens bei Gefahr in Verzug, von der Partei ausgeschlossen wird. Die FPÖ-Stadtpartei Eisenstadt, in der Géza Molnár als Stadtparteiobmann vertreten ist, stellt sich nun hinter den Mandatar: "Wir werden uns nicht an der Menschenjagd und Zerstörungskampagne an altgedienten Funktionären beteiligen", äußert sich Mollnárs Kollege an der Stadtparteispitze, der geschäftsführende Stadtparteiobmann Thomas Schnöller zum Partei-Ausschluss. Man müsse hingegen froh sein, wenn solche Charaktere weiterhin bereit wären, die Partei kommunalpolitisch zu unterstützen, sei es auch zukünftig mit dem Status parteifrei, so Schnöller.
"Doch sehr harter Schlag"
Der Ausschluss von Molnár wird nach den Parteistatuten der FPÖ erst bei der nächsten Sitzung des zuständigen Bundesparteivorstandes behandelt und endgültig abgestimmt. Es handle sich also noch um ein schwebendes Verfahren, wie Schnöller anmerkt und an Norbert Hofer appelliert, noch vor der endgültigen Beschlussfassung im Bundesparteivorstand das Gespräch mit der Stadtpartei zu suchen, "um diesen doch sehr harten Schlag in Richtung Organisation seiner ehemaligen Stadtpartei im Detail zu erläutern".
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