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Trotz Einsparungen qualifizierte Betreuung von Arbeitssuchenden
Aufgrund des Sparprogramms der Bundesregierung stehen dem AMS Burgenland in diesem Jahr um 12 Prozent weniger Budgetmittel als 2010 zur Verfügung.
Das AMS muss dieses Jahr mit 33,2 Millionen Euro auskommen, 2010 waren es noch 37, 7 Millionen Euro. „Da 70 Prozent des Budgets in Qualifizierung investiert werden, besteht in diesem Bereich auch das größte Einsparungspotenzial“, sagt AMS Burgenland-Geschäftsführerin Mag. Helene Sengstbratl.
Der Wegfall von Sonderprogrammen und die Konzentration auf Kurse mit hohen Vermittlungsquoten würden jedoch ausreichen, um den Rückgang an Budgetmitteln zu kompensieren.
Die schlechte Nachricht für Kursträger und Partner des AMS: Bis 2014 müssen österreichweit weitere zehn Prozent eingespart werden. „Das ist sicher machbar und verkraftbar“, meint Sengstbratl, die der Arbeitsmarktliberalisierung „nicht aufgeregt“ entgegensieht. „Unter den gering qualifizierten Arbeitskräften und in jenen Bereichen, die bisher durch Übergangsfristen besonders geschützt waren, wird es zu einem verstärkten Wettbewerb kommen. Im qualifizierten Arbeitskräftesegment gibt es einen Mangel an gut ausgebildeten FacharbeiterInnen im gesamten Grenzraum“, so Sengstbratl.
Die 190 AMS-MitarbeiterInnen erbrachten 2010 folgende Leistungen:
• 30.800 (- 100 gegenüber dem Vorjahr) arbeitsuchende Personen wurden betreut
• 17.200 arbeitsuchende Personen wurden bei ihrer Beschäftigungsaufnahme unterstützt
• 53 Prozent gelang Arbeitsaufnahme innerhalb von drei Monaten
• 11.700 Stellenofferte wurden akquiriert (+ 900 ggü. VJ)
• 10.200 Stellenofferte wurden mit einer Besetzung abgebucht bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 23 Tagen (+ 2 Tage ggü. VJ)
• 8.900 Personen haben ein Schulungsangebot angenommen (- 100 ggü. VJ)
• 37.900 Leistungsanträge (hauptsächlich für Arbeitslosengeld und Notstandshilfe)
wurden erledigt (- 400 ggü. VJ)
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