Projekt „Friedensenergie“
Solare Ladestationen für die Ukraine
Die "Ulbrich of Austria GmbH" hat in Zusammenarbeit mit der "PV Austria", dem Verein "2GetThere" und der Caritas Uschgorod das Projekt „Friedensenergie“ ins Leben gerufen.Gebaut wurden 17 solare Ladestationen, die im Kriegsgebiet der Ukraine zum Einsatz kommen sollen.
MÜLLENDORF. Ulbrich of Austria GmbH ist ein Spezialdraht-Unternehmen und beliefert seit 15 Jahren Solarmodulhersteller in aller Welt. Für das Projekt Friedensenergie, dem sich auch die Verbund AG anschloss, wurden aus ungebrauchten Hochleistungs-Solarmodulen 17 solare Ladestationen mit Backup-Speicher gebaut und für den Outdoor-Einsatz im Kriegsgebiet der Ukraine vorbereitet. Geschäftsführer Peter Berghofer: „Für uns war es schon seit längerem klar, dass wir die einzelnen Solarmodule einem guten Zweck zuführen wollen."
Lademöglichkeiten
Die Idee zum Projekt „Friedensenergie“ kam von einer Universität in Boston, die eine ähnliche Hilfsaktion in den USA gestartet hat. Daraufhin habe Entwicklungsingenieur Peter Panzenböck ein System konzipiert, das auch im Outdooreinsatz und unter widrigsten Bedingungen funktioniert. „Der Bau dieses Systems wurde in einem Internetvideo dokumentiert und Unternehmen wie der Verbund haben sich dann unserer Aktion angeschlossen und ebenfalls Ladestationen gebaut“, so Berghofer. Ziel sei es, den Menschen die Möglichkeit zu bieten trotz erstörter Infrastruktur, USB-Geräten wie Handys, Taschenlampen oder Tablets zu laden.
Transport in die Ukraine
In Zusammenarbeit mit dem Mattersburger Verein 2GetThere von Günther Kroiss, der bereits die Hilfsaktionen für die burgenländischen Feuerwehren und dem Land Burgenland logistisch mit der Caritas in Uschgorod abgewickelt hat, werden diese solaren Ladestationen nun ins Kriegsgebiet in die Ukraine geliefert.
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