Real-Madrid-Camp und mehr
Das waren Sport-Highlights der Region Enns
Das Sportjahr 2022 in der Region Enns bot zahlreiche Highlights und Überraschungen.
REGION ENNS. Ende Juni erreichte die Redaktion eine unerwartete Meldung: Die beiden Vereine Union TTI St. Florian und Union Niederneukirchen gaben bekannt, ab Saison 2022/23 eine neue Spielgemeinschaft im Erwachsenenfußball zu bilden. "Nach reiflichen Überlegungen, intensiven und sehr kooperativen Gesprächen zwischen den Vereinsvertretern kam man überein, die Kräfte ab der neuen Saison zu bündeln, um alle Spieler beider Vereine bestmöglich zu fördern, aber natürlich auch zu fordern", so St. Florians Obmann Jochen Schnabl. Erst gegen Ende der Hinrunde kamen die neu fusionierten Kicker in Fahrt. Drei Siege en suite wurden von der Winterpause gebremst. Dem Tabellenkeller konnte man entkommen, offensiv muss sich die neue Spielgemeinschaft aber im Frühjahr steigern.
Kaufmann siegt in Finnland
Ende Juli sicherte sich der Kronstorfer Extrem-Mountainbiker Lukas Kaufmann beim "Offroad Finnmark", mit 745 Kilometern und 13.000 Höhenmetern dem längsten Mountainbike-Rennen der Welt, den ersten Platz. Für den Kronstorfer sei es ein unglaublich emotionaler Moment gewesen, als er nach 65 Stunden und 40 Minuten – inklusive 11 Stunden verpflichtender Pausen – als Erster über die Ziellinie fuhr. Die Erlebnisse, Erfahrungen und Extremsituationen, die er erleben durfte, übertrafen all seine Erwartungen. "Für mich ist dieser Sieg mit Sicherheit der bisher größte Erfolg und deshalb freut es mich riesig!"
Trainieren wie Real Madrid
Der Traum vieler Fußballfans – zu trainieren wie die Profis von Real Madrid – ging für 45 Kids in Erfüllung. Mitte August fand das Trainingslager für junge Nachwuchskicker in der Enns Arena beim Ennser Sportklub statt. Trainiert wurden die Kids von Lea, Cem und Campleiter Sammy Selcuk von der Fundación Real Madrid Clinic. Für fünf Tage haben sie die Trainingsmethoden von Real Madrid intensiv angewandt und verfolgt. "Bei den meisten Aufgaben geht es nicht nur um das gemeinsame Fußballspiel, sondern vielmehr um Taktik und um die Fähigkeit, logische Schlussfolgerungen zu ziehen", erklärte Campleiter Selcuk.
Bronze bei Wasserski-EM
Bei den Europameisterschaften in Weert (Niederlande) im September erkämpften sich die Athlet:innen des WWSC-Asten rund um die Schall-Sisters die Bronzemedaille. Nach über 23 Jahren gelang es den Österreichern wieder eine Medaille in der Teamwertung zu holen. Normalerweise besteht ein Team aus sechs Läufern, welche in alle drei Disziplinen Punkte für die Gesamtwertung holen können. Das österreichische Team bestand nur aus fünf Wasserski-Assen. „Eine unglaubliche Leistung, die unser Team abgelegt hat. Mit einem Läufer weniger durfte sich natürlich niemand Fehler erlauben und wir mussten gerade in unseren Paradedisziplinen Slalom und Springen Punkte holen“, freute sich Coach und Team-Captain Adi Schall.
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