Rationalität & Irrationalität von Gewalt Ein Blick auf aktuelle Vorkommnisse

Im Angesicht von Gewalttaten (Verbrechen, Krieg, Terror) vernünftige
Ursachen und Motive zu finden, bedeutet eine nachträgliche
Rationalisierung solcher Vorkommnisse vorzunehmen.
Anhand aktueller Beispiele analysiert der renommierte Grazer
Soziologe Manfred Prisching eine mangelnde Kompetenz des „Abendlandes“,
mit der Irrationalität von Gewalthandlungen umzugehen –
etwa mit dem Bösen schlechthin, der Faszination von Gewalt,
den Abgründen religiösen Denkens sowie Modellen von Feinden.

  • Zeit: Dienstag, 28.05.2024, 18:00 Uhr
  • Ort: GEWI Sitzungszimmer, Universitätsplatz 3/EG

Univ. Prof. Dr. Manfred Prisching, geb. 1950, Institut für Soziologie
an der Universität Graz.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften (Dr. jur. 1974) und
der Volkswirtschaftslehre (Mag. rer. soc. oec. 1977) an den
Instituten für Rechtsphilosophie, für Volkswirtschaftslehre sowie für Soziologie
an der Universität Graz tätig. Habilitation für Soziologie 1985. Auslandsaufenthalte u.a. in Maastricht (NL), an der Harvard University und an den Universitäten von New Orleans, Little Rock, Las Vegas. 1997-2001 wissenschaftlicher Leiter der FH Joanneum.
Korr. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Langjähriges Mitglied des Österr. Wissenschaftsrates.

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