ST. PÖLTEN. Am Dienstag, den 14. Mai 2024 um 18:30 Uhr erzählt Anna Hackl im Zeitzeug:innen-Forum „Erzählte Geschichte“ über ihre Erinnerungen an die „Mühlviertler Hasenjagd“. Ihre Familie versteckte damals zwei Offiziere der Roten Armee und rettete ihnen das Leben.
Als im Februar 1945 rund 500 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mauthausen
ausbrachen, war Anna Hackl 14 Jahre alt. Ihre Familie traf damals die mutige
Entscheidung, zwei Offiziere der Roten Armee drei Monate lang auf ihrem Hof in
Schwertberg (Bezirk Perg, Oberösterreich) zu verstecken. Die Familie brachte sich damit
in große Gefahr, rettete den beiden Offizieren aber das Leben. Denn die zynisch als
„Mühlviertler Hasenjagd“ bezeichnete Menschenhatz, die auf den Großausbruch aus dem
KZ folgte, überlebten vermutlich nur elf der entflohenen Häftlinge.
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