Gute Bilanz für Antoniushaus Feldkirch
Zahlen sprechen für richtigen Weg

Von rechts: GF Thomas Vranjes, Konventoberin Sr. Getrud Müller, Lehrling Salome Aschbacher, Pflegedienstleitung Gabriele Fellner, Vorsitzender Beirat Notar Clemens Schmölz | Foto: Antoniushaus
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  • Von rechts: GF Thomas Vranjes, Konventoberin Sr. Getrud Müller, Lehrling Salome Aschbacher, Pflegedienstleitung Gabriele Fellner, Vorsitzender Beirat Notar Clemens Schmölz
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Das Jahr 2022 war für das Antoniushaus Feldkirch von großen Herausforderungen, reicher Arbeit und wichtigen Weichenstellungen gekennzeichnet. Die Nachwehen sind dank der großen Anstrengungen und hohen Motivation aller Mitarbeitenden kaum mehr spürbar. Im Jahresbericht präsentiert die größte Feldkircher Altenpflegeeinrichtung die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des vergangenen Jahres.

„Wir haben den Weg zurück in die Normalität geschafft, unsere Aktivitäten laufen nahezu wieder in den gewohnten Bahnen. Die Betten waren nahezu 100 Prozent ausgelastet. Die Angebote in der Offenen Gemeinwesenarbeit wie Tagesbetreuung und offener Mittagstisch sind nach zwei Jahren wieder möglich“, freut sich GF Thomas Vranjes.

Bemühungen tragen Früchte

Das Antoniushaus – ein Haus der Generationen – hat sich zu einer starken Säule für alte, betagte und pflegebedürftige Menschen und für Kinder im Praxiskindergarten und im Kindergarten der Stadt Feldkirch entwickelt. Das finanzielle Ergebnis 2022 erlaubt es, in die Qualität und für die Mitarbeitenden zu investieren. Der Beirat hat im Auftrag und in Abstimmung mit der Provinzleitung die Arbeit der Geschäftsführung unterstützt und begleitet. Neben dem Jubiläum „50 Jahre Antoniushaus, 10 Jahre Haus der Generationen“ konnten nach langen und intensiven Bemühungen wichtige Vorhaben auf dem Bauplatz Antoniushaus mit guten Ergebnissen zum Abschluss gebracht werden. Als Beispiele von dem Vielen, was möglich wurde, erwähnte Notar Mag. Clemens Schmölz im Rahmen der Präsentation des Jahresberichts die Werkstätte Antonius, den Anschluss an die Stadtbuslinie 409 sowie den Bildungsauftrag der Kreuzschwestern mit der Forderung nach einer Pflegelehre in Österreich.

Kein Stillstand in Sicht

Ein langersehnter Wunsch ging 2022 mit der Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz in Erfüllung. Bereits 2021 wurden die Projektarbeiten für eine Bushaltestelle und einen Wendeplatz begonnen und mit dem neuen Fahrplan am 11. Dezember 2022 umgesetzt. Seither verfügt das Antoniushaus über eine Bushaltestelle direkt vor dem Gebäude und ist mit der neuen Stadtbuslinie 409 an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. „Es ist ein Geschenk, dass die Menschen, die ohne Hilfe den Anstieg auf den Blasenberg 3 nicht schaffen würden, nun bis unmittelbar zur Eingangstür des Antoniushauses gefahren werden. Die neue Busverbindung bietet auch die Möglichkeit, bei Bedarf neue Angebote zu schaffen und in neuen Nöten tätig zu werden, wie dies die Kreuzschwestern in den vergangenen 120 Jahren immer getan haben. Unsere Einrichtungen stehen nicht still“, erklärt Konventoberin Sr. Gertrud Müller.

Ausbildungshaus Antoniushaus als Lernort

Im Antoniushaus wurden und werden bereits seit zehn Jahren Lehrlinge ausgebildet. Neun Lehrlinge haben bereits erfolgreich abgeschlossen, fünf junge Menschen befinden sich aktuell in ihrer Lehrausbildung. Im kommenden Herbst starten zwei neue Lehrlinge. Neu ist, dass sie nun nicht mehr die Pilot-Ausbildungskombination ‘ machen, sondern die Lehre für Assistenzberufe in der Pflege. „Das ist ein lange verfolgter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um dazu beizutragen, dass der Mangel an Pflegepersonal ausgeglichen wird“, betont Gabriele Fellner, die im Antoniushaus die Leitung der Lehrlingsausbildung innehat. Lehrling Salome Aschbacher:

„Viele Jugendliche, die in der Pflege eine Ausbildung machen wollen, möchten direkt in den Beruf einsteigen. Mit dieser Lehre wird diesem Anliegen nun Rechnung getragen.“

Im November 2019 und Juni 2022 wurde dem Antoniushaus als einziges Pflegeheim in Vorarlberg das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ durch die Landesregierung, die Wirtschaftskammer und die Arbeiterkammer verliehen.

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