Bauen in Floridsdorf
Geplante Umwidmung in der Brünner Straße 59-65
In der Brünner Straße sorgt eine geplante Umwidmung für Unstimmigkeiten. Der Verein Initiative Denkmalschutz appelliert nun an den Floridsdorfer Planungsausschuss.
WIEN/FLORIDSDORF. Es knistert in Floridsdorf - und zwar wegen der geplanten Umwidmung der Altbauten in der Brünner Straße 59-65. Während heute im Planungsausschuss des Bezirks die Vorentscheidung fallen soll, hagelt es Kritik vom Verein Initiative Denkmalschutz.
"Immer wieder kommt es bei Umwidmungen vor, dass klar erhaltenswerte Altbauten nicht als Schutzzone gewidmet werden. Auch wird im Rahmen von Umwidmungsverfahren so gut wie nie der Motivenbericht der Magistratsabteilung 19 - Architektur und Stadtgestaltung, die für die fachliche Beurteilung der Schutzzonen zuständig ist, transparent gemacht", betont die Initiative. Es sei an der Zeit für mehr Transparenz und eine Offenlegung der Kriterien.
Auf das Problem hingewiesen
Doch was soll den nun on der Brünner Straße genau passieren? Die zwei Gründerzeithäuser Brünner Straße 59-61 sowie die 1930-31 erbaute Wohnhausanlage Brünner Straße 63-65 sollen keine Schutzzonenwidmung erhalten. Heute tagt dazu der zuständige Gemeinderatsausschuss für Stadtplanung.
"Die örtlichen Bezirksvertretungen beschließen zwar nicht die Umwidmungen, doch sie geben eine Stellungnahme zu den Planentwürfen ab, die wesentlichen Einfluss auf den rechtsgültigen Beschluss im Gemeinderat hat", erklärt die Initiative Denkmalschutz. Im Fall der Brünner Straße habe der Verein zeitgerecht den Floridsdorfer Bauausschuss auf das Problem hingewiesen.
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