Neid und Konkurrenzdenken

Organisationen und Vereine kämpfen alle gegeneinander um die besten Zukunftschancen. Wie man dem Vergleichswahn vielleicht entkommen könnte.
Statt zusammenzuhalten also „Gemeinsam statt einsam“ machen alle einander das Leben schwer. Der Tag, an dem die Freundschaft einen Knacks bekommt, ist der, an dem einer von Ihnen mehr bekommt als der andere. Ich Habs geschafft! , liest man vielleicht in der Zeitung oder hört man von irgendwen sagen. Wie schön für dich sagt man und denkt sich leise was andres. Er/Sie hört kaum zu, während ER/SIE ununterbrochen weiterredet. Stattdessen beginnt man zu denken.
Viele kennen das, den Neid und das Konkurrenzdenken, das in Organisationen oder Vereinen inzwischen weitverbreitet ist. Viele reden kaum mehr über Ihre Tätigkeiten oder Ideen damit ja keiner zuvor kommt und dadurch profitiert. Bei Besprechungen hört man nur noch ihre eigenen Verdienste, anstatt auch die der anderen einmal zu loben.
Manche Fragen einen nur nach dingen die man getan hat, um dann selbst erzählen zu können, dass er oder sie selbst etwas Besseres haben. Jeder versucht, möglichst gut dazustehen. Oberflächlich gesehen haben sie sich alle lieb, die da eng nebeneinander ab und zu arbeiten müssen. Unterschwellig aber wird ein ständiger Konkurrenzkampf ausgetragen, in dem es um das besser sein geht, um Praktika und den besten Ausbildungen. Dieser Wettbewerb ist schon so selbstverständlich geworden, dass er kaum noch als Problem wahrgenommen wird.
Zudem ist Konkurrenz aber ein großes Tabu – sie ist zwar alltäglich, aber keiner redet darüber. Wer gesteht schon gerne ein, dass er Angst hat, von einen Verein oder Organisation überholt zu werden. Über die Erfolge seiner Freunde, Vereine oder einer Organisation sich nicht freut, sondern eigentlich ärgert. Die ständige Konkurrenz setzt viele eigentlich sehr viele Menschen unter Druck. Aber woher kommt dieser Druck? Und wie viel davon ist gesund? Schließlich sollte alle die helfen wollen doch der Ort sein, an dem sich Freunde fürs Leben finden!
Daher Konkurrenz entsteht immer da, wo ein Mangel herrscht. Wenn es nur wenige unteilbare Güter für viele Organisationen oder Vereine gibt, die tatsächlich was leisten in Ihren Bereichen, beginnen die, um die wenigen Güter zu kämpfen. Die Güter, um die es den Organisationen oder Vereinen geht, sind Zukunftschancen. Der Beste gewinnt – oder nach diesem Prinzip wer die besten Freunde hat der bekommt am meisten ab. Und die neue Generation, die nun schon das auch weiter erlebt, wird „Gemeinsam statt einsam“ ziemlich egal. Der Wettstreit hat nicht erst begonnen, sondern er ist schon viel früher da gewesen.
ÖLRG – ÖBV IC ICC IFC. www.oelrg.com

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