Floridsdorf: Retten wir den Schlingermarkt
Erste Maßnahmen gegen die triste Situation am Schlingermarkt und am Spitz wurden gesetzt.
Eva Hanel-Frauenhofer ist als eingefleischte Floridsdorferin. Leider ist sie immer wieder mit der traurigen Tatsache konfrontiert, dass Traditionsbetriebe am Spitz und am Schlingermarkt zusperren und gar nicht oder durch Billigshops ersetzt werden. Hanel: „Die Geschäfte verschlampen zusehends und das interessante Angebot ist nicht mehr vorhanden.“ Auch Andreas Mawridis, Obst- und Gemüsehändler am Hoßplatz bestätigt dies: „Früher wäre ein Stand am Schlingermarkt toll gewesen, aber heute bin ich in meinem Geschäft besser aufgehoben.“ Dabei sind die Gebäude oft besonders schön und erhaltungswürdig. Neue Impulse sollten daher für eine Stärkung der Qualitätsbetriebe am Spitz und am Schlingermarkt sorgen. Bezirk und Handel haben jetzt erste Maßnahmen gesetzt.
Öffnungszeiten, Schanigärten und viele Ideen
Bezirksvorsteher Heinz Lehner bekräftigt, dass die bezirksseitigen Maßnahmen wie Gehsteigsvorziehung und Änderung der Kurzparkzonen bereits umgesetzt wurden: „Damit kann der Markt von der Brünner Straße besser gesehen und damit auch erlebt werden.“ Im Frühjahr kann hier ein Schanigartenbetrieb entstehen. Margarete Gumprecht, Obfrau des Wiener Lebensmittelhandels Wirtschaftsbund, weiß, dass auch andere Ideen wie die temporäre Präsentation am Franz Jonas-Platz oder Hinweistafeln diskutiert werden, eine Entscheidung ist hier noch offen.
Weihnachtsmarkt
Für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft ist auch der Weihnachtsmarkt der Wirtschaft 21 sehr wichtig, da mit diesem Ereignis auch viele Kunden aus anderen Bezirken nach Floridsdorf kommen.
Der Christkindlmarkt öffnet am 15. November seine Standln. Entschieden wurden die einheitlichen Öffnungszeiten der Marktstände mit Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag vormittags und Dienstag und Freitag ganztags.
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