Gemeindebau Roggegasse in Strebersdorf: "Sanierung muss endlich her"
Mieter des Gemeindebaus Roggegasse haben genug von undichten Fenstern und feuchten Wänden.
FLORIDSDORF. Wenn sich im Gemeindebau Roggegasse 44–46 in Strebersdorf etwas ändert, dann nicht zum Besseren. Der 1960–1962 errichtete Bau hat noch keine Renovierung gesehen, bis auf eine Erneuerung der Dachrinnen. Jetzt rinnt es laut den Bewohnern in einigen Fällen auf der Seite heraus.
"Es zieht hinein"
Das ist aber nicht alles: "Die Fenster sind undicht, im Winter muss ich sie mit Styropor und Alufolie abdichten, damit es nicht reinzieht – aber wir müssten uns selbst neue kaufen, es kommt ja keine Renovierung", meint eine Mieterin. "Und wenn wir fragen, ob wir einen neuen Gartenschlauch haben dürfen, um unsere Beete bewässern zu können, heißt es auch 'Selber kaufen'", wirft Nachbar Peter Riehs ein.
Die Mieter wünschen sich dringend eine Renovierung, werden von Wiener Wohnen aber immer wieder vertröstet, wie sie meinen.
"Termin nicht fix"
"Es stimmt, die Wohnhausanlage ist in die Jahre gekommen und befindet sich in einem dem Alter entsprechenden Zustand", gibt Wiener-Wohnen-Sprecherin Renate Billeth zu. "Derzeit werden bei dieser Anlage verschiedene Sanierungsvarianten geprüft." Um einen konkreten Termin für die Sanierung nennen zu können, sei es aber noch zu früh.
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