Gespräche über das Wohnbauprojekt „Siemensäcker“

- <b>Helmut Sommerer</b> vertritt die Anrainer aus den umliegenden Siedlungen.
- hochgeladen von Christine Bazalka
Anrainer trafen auf den Bauträger des geplanten Wohnbaus südlich der Leopoldine-Padaurek-Straße.
FLORIDSDORF. (sk). Auf den "Siemensäckern" sind rund 1.200 Wohnungen auf einer Fläche von 8,5 Hektar in Planung. Gegen einzelne Aspekte machen die rundherum Wohnenden mobil – unter anderem die Bauhöhe und die Nähe zu ihren Häusern. Bei einer Projektpräsentation "zu einem Zeitpunkt, wo üblicherweise keine Bürgerbeteiligung stattfindet", wie Bezirkschef Georg Papai (SP) betont, wurden diese Anliegen nun besprochen.
Die Anrainer legen Wert auf eine, den bestehenden Siedlungen angepasste Bebauung. Was sie irritiert: Bisher war stets von einem einzigen, 35 Meter hohen Haus und 1.000 Wohnungen die Rede, nun wurden drei 35 Meter hohe Bauten und über 1.200 Wohnungen vorgestellt.
"16 Meter reichen"
"Bauklasse 3, also 16 Meter Bauhöhe, sind genug", meint dazu Siedlungsvertreter Helmut Sommerer. Außerdem wünschen sich die zukünftigen Nachbarn möglichst viel Grün. Unterstützung kommt von den Floridsdorfer Grünen. Bezirksrätin Gabriele Tupy: „Bei dieser Fläche und Bewohnerzahl sind öffentliche Grünflächen im Ausmaß von mindestens 2,76 Hektar vorgeschrieben – darauf werden wir ebenso achten wie auf die Umsetzung von Anregungen der Anrainer.“
Straßen und Parkplätze
Mit dem Wohnbau sind ein Kindergarten, eine Schule, ein Nahversorger sowie eine Sporthalle geplant. Die Buslinie 28A soll ausgebaut und die Anbindung an die Schnellbahn verbessert werden. Eine Stichstraße zur Siemensstraße erscheint für Bezirksvorsteher Papai sinnvoll, die Finanzierung von rund 1 Million Euro ist jedoch noch nicht geklärt. Damit wäre auch der Verkehr aus den bestehenden Siedlungen verbannt und die Verparkung der Einfamilienhäuser vermieden. Realisierungszeitraum des Bauvorhabens ist zwischen 2018 und 2022.
Ob die Anliegen der Siedlungsvertreter in die Pläne eingearbeitet werden, wird die nächste Veranstaltung im Herbst zeigen, erklärt Wilhelm Zechner, Vorstand der Sozialbau und damit Grundstückseigner und Bauherr: "Da wird der Abstimmungsprozess abgeschlossen."
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