Großer Schaden
Pensionistin fällt auf Fake-Inspektor in Floridsdorf rein

75-Jährige wurde durch falsche Polizisten getäuscht.  (Symbolfoto) | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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  • 75-Jährige wurde durch falsche Polizisten getäuscht. (Symbolfoto)
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Via Telefon habe sich ein bislang unbekannter Mann gegenüber einer 75-Jährigen als Oberinspektor der Polizei ausgegeben und verleitete sie dazu, ihm Wertgegenstände zu übergeben. Der entstandene Schaden liege im sechsstelligen Eurobereich. 

WIEN/FLORIDSDORF. Dienstagmittag habe ein bislang unbekannter Mann eine 75-Jährige via Telefon kontaktiert. Im Gespräch habe er sich als "Mag. Gruber" ausgegeben. Er sei von der Landespolizeidirektion Wien und gab vor, Oberinspektor zu sein. 

In weiterer Folge habe der Anrufer behauptet, eine Bankangestellte in der Filiale der 75-Jährigen habe versucht, Geld von ihrem Konto abzuheben. Um angeblich Fingerabdrücke von Bargeld und Wertgegenständen sichern zu können, solle sie ihr Vermögen der Polizei übergeben. 

Schaden im sechsstelligen Eurobereich

Der falsche Polizist habe daraufhin die Frau telefonisch dazu angewiesen, Bargeld aus ihrer Wohnung einem vermeintlichen Kollegen zu übergeben. Anschließend habe er ihr ein Taxi bestellt, mit dem er die 75-Jährige zu ihrer Bankfiliale fuhr. Dort habe sie den Inhalt ihres Banksafes – Golddukaten und Schmuck – übergeben. Zuvor sei sie angewiesen worden, mit niemandem in der Bank zu sprechen. 

Mit einem Taxi habe der Betrüger die Frau zu ihrer Bankfiliale gefahren. (Symbolbild) | Foto: Lexi Anderson/Unsplash
  • Mit einem Taxi habe der Betrüger die Frau zu ihrer Bankfiliale gefahren. (Symbolbild)
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Durch den Trickbetrug sei ein Schaden entstanden, der im unteren sechsstelligen Eurobereich liege. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen. Um solchen Vorkommnissen vorzubeugen, appelliert die Exekutive an die Bevölkerung: "Schützen Sie Ihre Eltern, Großeltern sowie Urgroßeltern und warnen Sie immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen der ‚falschen Polizisten‘“. 

Überdies machen die Beamten darauf aufmerksam, dass die Polizei niemals Geld von Personen als Lockmittel oder zur Beweissicherung verlangt. Bei verdächtigen Telefonaten solle man diese beenden und 133 wählen. Zudem solle man niemals Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen verraten. Weitere Informationen und Präventionstipps bekommt man von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien unter der Telefonnummer: 0800216346 oder via Mail an lpd-w-lka-ab-kriminalpraevention@polizei.gv.at. 

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Mit einem Taxi habe der Betrüger die Frau zu ihrer Bankfiliale gefahren. (Symbolbild) | Foto: Lexi Anderson/Unsplash
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