ÖFB Team - mit Aggressivität zum Erfolg
Österreichs Nationalmannschaft kämpft morgen Mittwoch (6. Februar) in Swansea gegen Wales um einen erfolgreichen Start ins neue Länderspieljahr. Das Testmatch gegen die Nummer 81 der FIFA- Weltrangliste dient vor allem als Nagelprobe für die bevorstehenden WM- Qualifikationspartien.
Mit einer guten Leistung und einem positiven Resultat könnte die Truppe von Teamchef Marcel Koller Selbstvertrauen im Hinblick auf die Spiele gegen die Färöer Insel (22. März in Wien) und Irland (26. März in Dublin) tanken. "Ein Sieg ist immer wichtig und würde uns weitere Motivation geben", erklärte Koller. Um gegen die "Roten Drachen" zu einem Erfolg zu kommen, gilt es vor allem deren Topstar Gareth Bale zu entschärfen. "Er ist ein überragender Spieler, deshalb müssen wir ihn so oft wie möglich doppeln und attackieren", so der Schweizer. Koller warnte allerdings auch davor, die Qualität der Waliser ausschließlich auf Bale zu reduzieren. "Das ist eine organisierte Mannschaft, die kompakt steht und nicht leicht zu knacken ist."
Koller: "Wir wollen aggressiv spielen"
Ein Gegner mit ähnlichem Spielstil erwartet die ÖFB- Auswahl auch im Auswärtsmatch gegen die Iren, wobei Koller die Mannschaft von Giovanni Trapattoni noch etwas stärker einschätzt. "Das Wales- Match ist ein guter Test für das Spiel in Dublin, doch die Iren haben noch mehr individuelle Klasse", sagte der ÖFB- Coach. "Wir wollen aggressiv spielen und wieder an die Leistungen vor dem November- Match anknüpfen. Wenn es die Situation erlaubt, müssen wir schnell nach vorne kommen. Wir müssen aber auch lernen, in Ballbesitz Ruhe zu bewahren", betonte Koller. In punkto Aufstellung hüllte sich der Nationaltrainer wie gewohnt in Schweigen. "Ich werde keine großen Dinge testen und sicher nicht groß durchwechseln", beteuerte Koller.
Stürmt Philipp Hosiner von Beginn an?
In der Einheit am Montagnachmittag deutete sich aber doch die eine oder andere Änderung im Vergleich zu den WM- Qualifikationspartien des Vorjahres an. So agierte etwa Aleksandar Dragovic gemeinsam mit Sebastian Prödl in der Innenverteidigung, an vorderster Front stürmte Philipp Hosiner, im zentralen Mittelfeld kam Christoph Leitgeb zum Einsatz und den rechten Flügel bearbeitete Marcel Sabitzer. Kapitän Christian Fuchs dürfte als Linksverteidiger gesetzt sein, zumal der Schalke- Legionär seine Muskelprobleme weitgehend überwunden hat. Weiterhin fraglich ist hingegen der Einsatz des ebenfalls an einer Muskelblessur laborierenden David Alaba.
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