Hund und Hitze: Expertentipps für den Sommer
GÄNSERNDORF. Sommer und Sonne, was wünscht man sich Schöneres? Aber auch Hitze und grelles Sonnenlicht gehören dazu: Unsere Haustiere erfreuen sich am warmen Sommerwetter genauso wie wir, sie leiden aber auch genauso unter der Hitze. Was kann Mensch tun, um Hund, Katze, Kaninchen & Co. den Sommer zu verschönen?
Dichtes Fell sollte gepflegt werden. Die meisten bevorzugen einen Kurzaarschnitt. "Aber bitte nicht zu kurz, da die Haut keinen UV-Schutz wie bei uns Menschen hat, sodass es rasch zum Sonnenbrand kommen kann", informiert die Gänserndorfer Tierärztin Nicole-Tanja Palme.
Trimmen und Ausfrisieren der Unterwolle ist eine aufwändige Alternative zum Kurzhaarschnitt. Unpigmentierte Nasen und Nasenrücken sollten auch vor der Sonne geschützt werden. Nach einem erfrischenden Bad sollte der Hund ganz trocknen, denn Bakterien und Pilze fühlen sich im feucht-warmen Milieu wohl. Mensch möchte jedoch lästige Hauterkrankungen vermeinden.
Palme weiß: "Speziell Kaninchen und verletzte Tiere werden jetzt von Maden befallen. Wunden sollten sofort versorgt werden und "Popflege" bei putzfaueln Mitbewohnern ist unumgänglich. Für empfindliche Hundeaugen gibt es jetzt auch Sonnenbrillen mit UV-Schutz.
Herz-Kreislaufpatienten sollten geschont werden und bei Bedarf kann auch eine nasse Abkühlung nicht schaden. Achten Sie auf die Farbe der Zunge sowie Schweratmigkeit und Mattigkeit. Vorsicht "Schlurfhansel": Diese kleinen Biester pieksen in Pfoten, verfangen sich im Fell und finden ihren Weg im Ohr bis zum Trommelfell.
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