Kellerbühne Zistersdorf
Zisterne überzeugt mit „Ruhe! Hier stirbt Lothar“
Die Tragikomödie „Ruhe! Hier stirbt Lothar“, präsentiert vom Theaterverein Zisterne in der Kellerbühne Zistersdorf, ließ niemanden im Publikum kalt.
ZISTERSDORF. Im Zentrum der Handlung steht der Griesgram und Menschenfeind Lothar, der in einer Symbiose mit seinem Hund Bosko lebt. Alle anderen Menschen hat er bereits erfolgreich vergrault. Nachdem bei ihm eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird, verkauft er Haus und Firma, bringt den Hund ins Tierheim und schenkt dem Heim sein Vermögen. Doch er stirbt nicht. Die Diagnose ist eine Fehldiagnose! Total verarmt ist er nun auf die Unterstützung der ehemals verhassten Mitmenschen angewiesen.
Blendend gespielt, traf das Theaterstück mit seiner zutiefst menschlichen Thematik den Nerv der Zeit. Es macht die Endlichkeit des Lebens bewusst, unterstreicht die Wichtigkeit sozialer Kontakte und erinnert daran, dass man die alltäglichen, kleinen Glücksmomente im Leben viel mehr schätzen und genießen sollte, bevor es endgültig zu spät ist.
Es spielten unter der Regie von Ernst Hintermayer Michael Sapototzky (Lothar), Petra Lehner, Monika Walek, Franz Hocker, Georg Hocker und Kerstin Loibl.
Bürgermeister Elmar Schöberl, der zur Premiere anwesend war, lobte das Theaterstück in den höchsten Tönen.
„Ich war begeistert von der Vorstellung. Ein berührendes Stück, das zum Nachdenken anregt und durch die perfekte Inszenierung das Publikum mitgenommen hat.“
Man kann nur zustimmen - ein bewegendes Theaterstück mit Mehrwert!
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