Spatenstich
15 Monate bis zum neuen Regionalbad Gänserndorf
GÄNSERNDORF. "Hier fühlt man sich wie im früheren Ostblock", waren die ersten launigen Worte von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als sie beim Spatenstich für das Regionalbad vors Mikrofon trat. Im Hintergrund ragten die Reste des alten Gänserndorfer Hallenbads auf, von dessen 40-jähriger Vergangenheit nur das Stahlbetongerüst übrig geblieben ist. Nach dem Abbruch kommt der Wiederaufbau und ihren Ostblock-Satz ergänzte Mikl-Leitner sofort mit lobenden Worten an Bürgermeister René Lobner, dem es gelinge, "aus alten Strukturen Neues zu schaffen."
Jetzt, wo nur mehr die Eckpfeiler des Bades stehen, beginnt der Neu- und Zubau eines Regionalbades, das im Rahmen eines gemeindeübergreifenden Konzepts errichtet wird. "Ich sehe hier heute Bürgermeisterkollegen, in deren Gemeinde noch kein Beschluss für die Unterstützung des Bades gefällt wurde und hoffe, dass der Spatenstich nun auch diese überzeugen wird", meinte Lobner in seiner Rede.
Das Regionalbad wird mit einem 25-Meter-Wettkampfbecken, mit Aqua-Cross, Boulder und Sprungturm ausgestattet, die Baukosten betragen 7,5 Millionen Euro. Im Februar 2020 soll das neue Bad eröffnet werden, die Landeshauptfrau wurde bereits offiziell von Lobner eingeladen: "Schwimmflügerl und Badhaube sind für die Eröffnungsfeier organisiert."
Zur Sache
Totalunternehmer ist die Firmengruppe Berndorf, Swietelsky und GWT. Die Gesamtkosten betragen 7,5 Millionen Euro, das Land und der Bund fördern aus verschiedensten Töpfen in Summe 50 Prozent. Für den laufenden Betrieb sind knapp 100.000 Euro Kostenbeiträge durch die Kooperationsgemeinden in den beiden Bezirken kalkuliert.
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