Matzner Archiv hat die Geschichte des Ortes im Griff
40.000 Namen in einem Buch
MATZEN. Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich Professor Anton Hofer aus Matzen mit der Geschichte seiner Heimatgemeinde. Seit damals gibt es bereits Publikationen zu mannigfachen Themen des Archivteams Matzen, für das sich Hofer intensiv engagiert. Ein Team von sieben Personen arbeitet an der Beschaffung von Informationen, Dokumenten und Bildern aus der Matzner Vergangenheit. Susi Ferschek und Ulrike Reitinger beschäftigen sich mit Parten, von denen bereits 793 gesammelt wurden. Dass auch die Finanzen passen, dafür sorgt Barbara Rettig. Die Technik liegt in den Händen von Rudolf Lintner. Margot Schütz kümmert sich um die Homepage und Internetprobleme. Walter Reitmeier beschäftigt sich mit dem Layout und der Veröffentlichung der Publikationen.
Drei Schwerpunkte
Im vergangenen Jahr gab es drei Schwerpunkte, die sich das Archivteam vorgenommen hatte. Unter anderem gab es Verbesserungen bei Homepage, Internet und wurden fleißig Parten gesammelt. Der nächste Schwerpunkt war die Beschaffung der Urkunden für die älteste belegte Nennung von Matzen „Modzidala“ von König Heinrich IV. aus 1067 und von der Erlangung des Marktrechts. Diese und Kopien von etlichen weiteren Urkunden können beim Archiv erworben werden. Und der dritte Hauptpunkt waren die zahlreiche Publikationen die 2021 veröffentlicht wurden. Stolz ist Hofer auf das Buch mit 40.000 Familiennamen seit dem Jahr 1555 aus Matzen, die er in mühevoller Arbeit zusammentrug. Dieser dicke Wälzer ist allerdings, ebenso wie einige Nachschlag- und Schmökerwerke, unverkäuflich.
„Durch Corona haben wir kaum Nachteile. Ich bin überrascht, wieviele Publikationen heuer erworben wurden“, freut sich Hofer, der sich besonders bei der Marktgemeinde sowie allen Helfern und Unterstützern bedankt.
Infos über das Archiv Matzen und die Möglichkeit zum Erwerb von historischen Dokumenten und Urkunden unter 06706030383, hofer.matzen@aon.at bzw. www.antonhofer.
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