Plakette für die Gemeinde
"Ausgezeichnet gebaut" in Groß-Schweinbarth
Auf Initiative von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf werden besonders gut gebaute sowie sanierte Gebäude mit der Plakette „Ausgezeichnet gebaut in NÖ“ ausgezeichnet. Das sanierte Gemeindeamt in Groß-Schweinbarth wurde von der Marktgemeinde saniert und zählt zu diesen ausgezeichnet sanierten Objekten.
GROSS-SCHWEINBARTH. „In Niederösterreich gibt es viele gute Beispiele, wie ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden kann. Mit der Gebäudeplakette ‚Ausgezeichnet gebaut in NÖ‘ wollen wir das herausragende Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Gemeinden sichtbar machen, um zum Nachahmen zu animieren“, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Initiative.
Mindestkriterien
„Die Plakette kennzeichnet Gemeindegebäude wie auch Ein- und Zweifamilienhäuser, die entweder energiesparend und klimaschonend erbaut oder thermisch saniert wurden“, erläutert Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
Gemeindeamt ist ausgezeichnet saniert
Der ehemalige Kindergarten in Groß-Schweinbarth wurde saniert und dient nun als Gemeindeamt. Bei der Sanierung wurde das Gebäude barrierefrei gemacht und auf ein angenehmes Innenraumklima geachtet. Die alte Ölheizung wurde durch eine Pelletsheizung ersetzt und beheizt nun sowohl das sanierte Gemeindegebäude, das neben der Gemeindestube auch einen Probenraum für die Musikkapelle beherbergt, als auch die Arztordination inklusive der dazugehörigen Wohnung im Obergeschoß sowie den Keller.
In weiterer Folge soll das Gemeindeamt über die zukünftige PV-Anlage des benachbarten Feuerwehrhauses mit 78 kWp Sonnenstrom versorgt werden. LED-Beleuchtung im gesamten Gebäude und im Außenbereich sowie die Dämmung der Decke machen das Gebäude rundum energieeffizient. Vor dem Gebäude stehen Fahrradabstellplätze für große und kleine RadfahrerInnen zur Verfügung.
„Als Marktgemeinde möchten wir mit gutem Vorbild vorangehen. Das sanierte Gemeindegebäude soll ein Vorzeigebeispiel für gelebten Klimaschutz sein und deshalb haben wir bei der Sanierung auch ganz bewusst auf die Energieeffizienz und die Nutzung von erneuerbaren Wärmeträgern geachtet, um langfristig Betriebskosten zu sparen“,
berichtet Bürgermeisterin Marianne Rickl-List.
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