Bundesheer und viadonau im Kampf gegen Hochwasser
Seit dem Hochwasser 2006 an der March und Thaya stehen Einsatzkräfte des Bundesheeres und viadonau bei jeder Übung und im Ernstfall nebeneinander im Hochwasserdienst. Jetzt wurde der Startschuss für eine gemeinsame Ausbildung im Katastrophenschutz gegeben. 33 Rekruten und 13 Mann des Kaderpersonals des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach wurden von den Hochwasserschutz-Experten der viadonau ausgebildet.
Ein ungewöhnliches Bild bot sich den Spaziergängernauf der Donaupromenade in Hainburg. Soldaten des Österreichischen Bundesheeres verschlossen die Hochwasserschutztore mit Dammbalken, gleichzeitig wurden im Servicecenter Carnuntum von viadonau in Bad Deutsch-Altenburg zahlreiche Sandsäcke gefüllt und zum Transport bereitgestellt. Diesmal war aber nicht ein drohendes Hochwasser – wie zuletzt im Juni 2013 – Auslöser für diese Arbeiten, sondern der Wunsch des Österreichischen Bundesheeres, seinen Rekruten eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung zu bieten. viadonau hat sich dazu natürlich gerne bereiterklärt, praxisnah mit den Soldaten auf den bestehenden Hochwasserschutzanlagen und mit dem auch im Ernstfall zur Verfügung stehendem Gerät einen Tag lang zu üben. Nach einer theoretischen Einschulung erfolgte im Stationsbetrieb die Ausbildung an den mobilen Hochwasserschutzeinrichtungen, an der modernen Sandsackfüllanlage und nicht zuletzt bei beim ordnungsgemäßen und raschen Verlegen von Sandsäcken.
Beim letzten Antreten der Soldaten vor dem Einrücken in die Heimatkaserne wurde von beiden Seiten bekräftigt, dass diese Art der gemeinsamen Ausbildung ein fixer Bestandteil des Ausbildungsmoduls „Katastrophenschutz“ des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach werden soll. Eine reibungslose Zusammenarbeit der Einsatzkräfte bei zukünftigen Hochwasserereignissen ist damit sichergestellt.
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