Nationalpark Donau-Auen
Der Grüne Ring um Wien wächst: Nationalpark wird erweitert

Stephan Pernkopf, Nationalparkdirektor Carl Manzano, Bernd Lötsch sowie Carl und Max Abensperg-Traun in der Petroneller Au. | Foto: Kern
  • Stephan Pernkopf, Nationalparkdirektor Carl Manzano, Bernd Lötsch sowie Carl und Max Abensperg-Traun in der Petroneller Au.
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ORTH. Jetzt ist es offiziell: Alle neuen Flächen des Nationalparks, die 2017 bei Fischamend und Petronell-Carnuntum in das Schutzgebiet eingebracht wurden, sind nun auch nationalparkrechtlich als Naturzone festgelegt. Die Gesamtgröße des Nationalparks beträgt jetzt 9.615 Hektar. Am 27. Oktober jähret sich die Gründung des Flussauen-Nationalparks zum 22. Mal.

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf präsentierte vor kurzem das Regionalprojekt „Grüner Ring“. Dieses soll rund um Wien und in der gesamten Ostregion der Zersiedelung entgegenwirken und Grünflächen bewahren. „Der Nationalpark Donau-Auen ist wesentlicher Bestandteil dieser erhaltenswerten Naturräume“, so Pernkopf.

„Wir haben in Petronell bereits mit der schrittweisen Umwandlung der zuvor forstwirtschaftlich genutzten Flächen begonnen. In den kommenden Monaten wird hier auch das Leit- und Informationssystem installiert werden“, berichtet Nationalparkdirektor Carl Manzano.


Geplante Maßnahmen

Für die bei Petronell liegenden Nationalparkflächen werden im Rahmen eines Projektes, das im Programm Ländliche Entwicklung gefördert wird, bestmögliche Voraussetzungen für eine natürliche Entwicklung geschaffen. Zu den Zielen zählt eine ökologische Verbesserung der Auwälder vor allem durch Förderung des Aufkommens heimischer Baum- und Straucharten sowie Ergänzungspflanzungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf offenen Schlagflächen sowie auf Beständen, die erst vor wenigen Jahren geschlägert und mit Hybridpappeln neu aufgeforstet wurden.
Die Erweiterungsfläche bei Fischamend liegt direkt im Anschluss an das Revier Mannswörth.


Der Weg zur Nationalpark-Erweiterung

Am 27. Oktober 1996 wurde zwischen der Republik Österreich und den Bundesländern Wien und Niederösterreich ein Staatsvertrag zur Errichtung des Nationalpark Donau-Auen unterzeichnet. Mit einer anfänglichen Größe von 9.300 ha sollte der Nationalpark demnach letztendlich alle Augebiete entlang der Donau zwischen Wien und der Staatsgrenze umfassen.
Im Zuge der Gebietserweiterung zum 20 Jahre-Jubiläum des Nationalparks wurden 260 Hektar der Petroneller Au in den Nationalpark einbezogen, voll entschädigt und der Verwaltung der Nationalpark Donau-Auen GmbH unterstellt. Diese Erweiterung wurde durch die Bereitschaft des Grundeigentümers Abensperg-Traun und durch die Unterstützung vom Bund sowie den Ländern Wien und Niederösterreich ermöglicht. Für weitere 140 Hektar wurde ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, hier verzichtet der Eigentümer weitgehend auf forstliche Nutzung.
Die Stadt Wien hat weitere 17 Hektar neuer Nationalparkfläche in Fischamend eingebracht, dieses Gebiet wird von der MA 49 verwaltet.
Mit September 2018 wurden die Erweiterungsflächen in Niederösterreich verordnet.

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