Thema Energie
Deutsch-Wagram hofft auf möglichst viele „e“
Im Rahmen des e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden kann eine Gemeinde bis zu fünf „e“ bekommen, je nachdem wie viele Energieeffizienzmaßnahmen sie umgesetzt hat.
DEUTSCH-WAGRAM. Die Stadt ist dem Programm, das von der Energie- und Umweltagentur NÖ begleitet wird, vor drei Jahren beigetreten. Am Beginn stand eine umfangreiche Datenerhebung. Im letzten Jahr hat das e5-Team intensiv daran gearbeitet Projekte umzusetzen, um eine möglichst hohe Anfangsbewertung beim ersten Audit zu bekommen.
Die Energiebuchhaltung bietet eine gute Grundlage um Verbesserungspotentiale im Strom und Heizungsbereich der gemeindeeigenen Gebäude zu identifizieren.
Alternativen zum Auto
Der Autoverkehr ist bekannt für seinen besonders hohen Treibhausgasausstoß. Die Menschen brauchen alternative Möglichkeiten als vom eigenen Auto abhängig zu sein. Ein e-Carsharing wurde eingeführt. Gemeinsam mit der Radlobby wurde an einem Radverkehrskonzept gearbeitet, Radabstellanlagen erhoben und neue aufgestellt. Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher wurden am Stadtamt und am Feuerwehrgebäude errichtet.
Information auch für die Bürger
Auch die Information der Bevölkerung ist ein wichtiger Bereich, um beim Audit gut abzuschneiden. Die Veranstaltungsserie, wie Bürgerinnen und Bürger ihr Heizungssystem auf erneuerbare Energien umstellen können und ihren Strom selbst mit einer Photovoltaikanlage erzeugen können, wird im Herbst fortgesetzt. Die Aufstellung aller bisher erfolgten Maßnahmen wurde nun den unabhängigen Auditoren zur Auswertung übergeben. Das Ergebnis mit wie vielen „e“ Deutsch-Wagram einsteigt wird Ende September feststehen.
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