Die "Goldene Kelle 2010"
Vergangene Woche ging in der Korneuburger Werft die Verleihung der „Goldenen Kelle 2010“ über die Bühne.
NÖ/KORNEUBURG (sz). Architektur als Lebensraum, der Identität schafft und verbindet – unter diesen Vorraussetzungen sind die Siegerprojekte der „Goldenen Kelle 2010“ zu betrachten. „In den letzten 30 Jahren haben sich nicht nur Gesellschaft und familiäre Strukturen verändert“, meint LH Erwin Pröll, „auch die Architektur musste diesen Veränderungen Rechnung tragen.“
Vor allem das Einordnen neuer Gebäude in das bestehende Ortsbild sei die Herausforderung der heutigen Zeit. „Wir wollen in den Dörfern kein städtisches Lebensgefühl schaffen, sondern Alternativen zum Leben in der Großstadt anbieten. Denn Heimat ist mehr, als nur ein Dach über dem Kopf.“
Die acht Siegerprojekte aus ganz Niederösterreich, die mit der „Goldenen Kelle 2010“ ausgezeichnet wurden, wurden nicht etwa von einer Fachjury gewählt, sondern von den NiederösterreicherInnen selbst. Denn alle Projekte wurden zuerst in der Broschüre „NÖ Gestalten“ vorgestellt und standen dann zur Wahl. Schlussendlich wurden von den LeserInnen Neubauten und Renovierungen in Rohrendorf, Eichgraben, Gaiselberg, Höflein, Ameis, Markt Piesting und Zellerndorf auserkoren. Einen speziellen Sonderpreis gab´s für Spillern. Dort hat man mit einem Freiraum-Konzept Wege und Fläche in der Gemeinde vernetzt.
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