EU-Projekte an der March
Drei Ökozentren enstehen an der Grenze
HOHENAU/SLOWAKEI. In Stupava, Slowakei, fiel mit den begeisterten Eröffnungsworten von Bürgermeister Roman Maroš und seinem Amtskollegen aus Marchegg, Gernot Haupt, der offizielle Startschuss zum grenzüberschreitenden EU-Projekt „3E Morava Nature“.
Zehn Partner aus Österreich und der Slowakei, darunter die Gemeinden Hohenau und Marchegg arbeiten gemeinsam am Projektziel: der Erhaltung der Natur, Umweltbildung und Naturtourismus.
March-Tourismus
Die March stellt ein gemeinsames einzigartiges Naturjuwel Österreichs und der Slowakei dar und weist mit ihren Augebieten, Wiesen und Wäldern beiderseits des Flusses sowie dem seltenen paläontologischen Standort am Sandberg eine einzigartige Vielfalt auf. Ihre Schönheit soll nun Besuchern und Bevölkerung nähergebracht werden.
Besucherzentrum in Hohenau
Nachdem schon erste Aktivitäten im Projekt gesetzt wurden, geht es nun mit raschen Schritten voran: In Hohenauwird ein neues Ökozentrum entstehen, als Anlaufstelle für Besucher und die naturinteressierte Bevölkerung. Es bietet Platz für Umweltbildung und eine Marchraum-Ausstellung der NÖ.Regional, die den österreichischen Partnern auch in administrativen Fragen zur Seite steht. Umweltbildung ist eine wichtige Säule im Projekt. Die Vereine Auring und March.Raum, mit seinem Storchenhaus, bringen hier ihre Erfahrung mit Schülern und Besuchern ein. Weiters werden Wege im Naturreservat Marchegg barrierefrei umgestaltet. Besonders wichtig ist auch die Biotoppflege durch die Beweidung von Trockenwiesen in Lassee durch WUK und auf dem Sandberg in der Slowakei.
In den Partnergemeinden der Slowakei entstehen ebenfalls Umweltbildungszentren. Die Vernetzung und gegenseitige Bewerbung der Standorte beiderseits der March sollen nachhaltig zu touristischer Wertschöpfung in der gesamten Region führen.
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