Straßen- und Leitungsbau
Engelhartstettens Antlitz wird kabelfrei

In Engelhartstetten werden Wasserleitung, Kanal, Strom und Internet verlegt und die Straße saniert. | Foto: Potmesil
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  • In Engelhartstetten werden Wasserleitung, Kanal, Strom und Internet verlegt und die Straße saniert.
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ENGELHARTSTETTEN. Eine ganze Gemeinde ist Baustelle, genauer gesagt zwei Orte, nämlich Engelhartstetten und die Katastralgemeinde Loimersdorf. Im Zuge der Landesausstellung 2022 werden die Marchfelder Gemeinden optisch auf Vordermann gebracht und so bekommen die beiden genannten Orte neue Straßen.
Aber nicht nur das Aussehen der Straßen wird sich mit gepflegten Grünanlagen, Parkbuchten und Bäumen zum Positiven wandeln, auch unter der Erde wird gearbeitet. Denn die Bewohner von Engelhartstetten, Markthof, Loimersdorf und Stopfenreuth werden derzeit noch über Hausbrunnen mit Wasser versorgt: "Sie haben Wasser, aber kein Trinkwasser", meint Bürgermeister Josef Reiter pragmatisch. Das Brunnenwasser ist massiv Nitrat-belastet. Der Grenzwert liegt bei 50 Milligramm pro Liter, in der Großgemeinde Engelhartstetten liegt der Wert deutlich über 80 Milligramm.  Reiter: "Das bedeutet nicht nur ein Gesundheitsrisiko sondern auch Stillstand für unsere Gemeinde, denn ohne Ortswasserleitung erteilt das Land einen Widmungsstopp. Wir können unseren Familien keine neuen Baugründe anbieten."
Zwischen Loimersdorf und Engelhartstetten hat die Gemeinde ein neues Wasserwerk errichtet, die bestehenden von Groißenbrunn und Schlosshof werden stillgelegt und in Zukunft die gesamte Großgemeinde über das neue  Wasserwerk versorgt.
Im Zuge des Straßenbaus wird nicht nur die Wasserleitung verlegt, auch der Kanal wird saniert und die Strom- und  Glasfaserkabel für Breitband-Internet werden verlegt. Für letztere Projekt benötigt die Gemeinde die Anmeldung von 40 Prozent der Einwohner, das sind 380 Anschlüsse.
BfB-Listenchef Andreas Zabadal hatte bereits im März den Antrag eingebracht, die Gemeinde solle Anschlusskosten von 300 Euro mit 50 Prozent fördern, "im Herbst hat der Gemeinderat einstimmig diesen Antrag angenommen", teilt Reiter, der sich dringend schnelles Internet für seine Gemeinde wünscht, mit. Die Übertragungsrate wird demnach in zwei Jahren bei 150 Mbit pro Sekunde liegen. "Derzeit haben wir wenig bis nichts, einige Häuser haben gar kein Internet", sagt Reiter. 310 Anmeldungen liegen vor.

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