Auszeichnung
Erfolg für Deutsch-Wagram im Umweltprogramm e5-Programm
16 Gemeinden erhielten vor Kurzem im Stadtsaal Mank eine Prämierung als e5-Vorbilder – die europäische Champions League der Energieeffizienz. Deutsch-Wagram wurde im e5-Programm auditiert und punktet mit einem starken Ergebnis: Seit 1997 ist sie Mitgliedsgemeinde des Klimabündnisses und setzt konsequent auf nachhaltige Maßnahmen.
DEUTSCH-WAGRAM. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik und die Errichtung von drei Kindergärten sowie einer Mittelschule nach Passivhaus-Qualität sind nur einige Beispiele für das Engagement in Sachen Umweltschutz. Als Vorreiter in der Energiebuchhaltung und mit einem ausgeklügelten Radwegenetz setzt Deutsch-Wagram auf eine zukunftsweisende Infrastruktur. Der Ausbau von PV-Anlagen auf Gemeindegebäuden und die Schließung von Baulücken für verdichteten Wohnbau sind weitere Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung. Ebenso hervorzuheben ist auch das Engagement im Bildungsbereich: Sowohl die Volks- als auch die Mittelschule sind offiziell als Klimabündnis-Schulen anerkannt. Darüber hinaus bietet die Gemeinde regelmäßige Angebote für die Bevölkerung an, um den Ausstieg aus Öl und Gas zu fördern. Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen trägt zur Verkehrssicherheit und Reduzierung von Emissionen bei.
Umsetzungsgrad von 52,4 Prozent
„Die e5 Gemeinden verfolgen das Ziel, ihren Energieverbrauch zu reduzieren, erneuerbare Energien zu fördern und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Auszeichnung als e5 Gemeinde ist ein hohes Qualitätsmerkmal und zeigt das Engagement einer Gemeinde für eine nachhaltige Energiepolitik“,
so Herbert Greisberger von der Energie- und Umweltagentur, die Gemeinden bei dem e5-Prozess berät und begleitet. Insgesamt sind 182 „e“ auf die 68 Gemeinden verteilt vergeben. All jene 16 Gemeinden, die ein Audit durchlaufen mussten, konnten den hohen Standard halten, fünf neue e-5 Gemeinden sind 2023 dazugekommen. Betreut werden die e5-Gemeinden in Niederösterreich durch Monika Panek und ihrem Team in der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu).
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