Gefahr in den eigenen vier Wänden

- hochgeladen von Ulrike Potmesil
Experten informieren: So entschärfen Sie Gefahrenquellen für Kinder
BEZIRK. Der Albtraum jeder Mutter und jeden Vaters: ein kurzer Moment der Ablenkung und das Kind klettert auf die Kommodenlade und wird unter dem umgestürzten Fernseher begraben. Fensterstürze, Verbrennungen, Treppenstürze: Alle 13 Minuten verunglückt in Österreich ein Kind in den eigenen vier Wänden. Durch einige einfache Sicherheitsmaßnahmen können Unfälle vermieden werden.
Wolfgang Antos vom Roten Kreuz Gänserndorf kennt die Situationen nicht nur aus beruflicher Sicht, sondern auch als Vater: "Umstürzende Gegenstände sind die häufigsten Verletzungsursachen." Ein an die Wand gelehntes Türblatt, Schränke, niedrige Kastln sind der Klassiker. "Zu Hause habe ich bereits die Kästen an die Wand geschraubt", spricht Antos aus Erfahrung.
ERGO-Versicherungsberater Norbert Marschitz aus Hohenau hat weitere Tipps parat: "Treppensicherung ist oberstes Gebot, zudem sollen Kellertüren immer versperrt werden. Steckdosensicherungen gibt es in jedem Baumarkt."
Weitere nützliche Sicherheitsprodukte: Kantenschutz aus Gummi, Schubladen- und Schranksperren sowie eine Fenstersicherung, damit sich das Fenster nur einen Spalt öffnen lässt.




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