Besuch aus Indien in Strasshof

Hand in Hand für 1000 indische Kinder

STRASSHOF. Wie fühlt es sich an, Leben zu retten? Viele Menschen im Bezirk Gänserndorf wissen es, so auch jene, die das Hilfsprojekt "Hand in Hand" unterstützen.
Zwei Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, hatten vor 30 Jahren eine Vision, die Wirklichkeit wurde; bis heute wurden und werden über "Hand in Hand" 1000 Arme in Indien unterstützt. Der Strasshofer Unternehmer Friedl Doschek ist der Mann, der in Österreich für das Projekt brennt und Menschen als Spender und als Pateneltern für seine Schützlinge gewinnen kann, der tamilische Priester Don Bosco ist sein Pendant in Indien. Er lebt und wirkt in einem kleinen Dorf in Südindien, im Bundesstaat Tamil Nadu, wohin es Doschek vor 30 Jahren durch Zufall verschlagen hatte. Hier arbeitet Don Bosco als Priester, Seelsorger, Berater für alle Lebenslagen, als Spitalsdirektor und als Schulleiter. Denn mit österreichischem Geld - und mit der tatkräftigen Hilfe vieler  Österreicher, die nach Indien reisten und mitarbeiteten - wurden in dem Dorf zwei Schulen und ein Spital gebaut. Öffentliche Einrichtungen für die Ärmsten im Land, für jene, die sich weder Bildung noch medizinische Hilfe leisten können.
Dieser Tage ist Don Bosco mit seiner Assistentin Helan zu Besuch in Europa, in Strasshof wurde ihm ein großer Empfang bereitet, viele Pateneltern und viele Unterstützer von "Hand in Hand" nutzen die Gelegenheit, den charimatischen Priester und seine Assistentin persönlich zu treffen.
Die beiden werden nicht müde, ihren Unterstützern zu danken. Und Friedl Doschek ist nach wie vor unermüdlich im Einsatz auf der Suche nach weiterer Unterstützung. Denn der Spitalsbetrieb ist heuer angelaufen, aber es fehlt noch an allen Ecken und Enden, auch Pateneltern für Kinder und Witwen werden weiter gesucht und auch Freiwillige, die Don Bosco in seiner Heimat besuchen wollen und an dem Projekt Hand in Hand vorort mitarbeiten sind herzlich willkommen.
http://indien-hand-in-hand.at/