Wohnbau und Betriebsansiedlung
Hohenaus Zentrum wächst
HOHENAU. Der Ort wächst in seinem Kern - das ist die Kernaussage von Bürgermeister Wolfgang Gaida. "Wir werden dem Land ein Konzept zur Zentrumsentwicklung vorlegen", teilt er mit. In dem Zusammanhang hat das Areal des Meierhofs neben der ehemaligen Zuckerfabrik Zukunftspotenzial. Insgesamt sind es 18.462 Quadratmeter, die die Gemeinde vom bisherigen Grundsbesitzer, der Agrana, abgekauft hat. "Der Gemeinderat hat dem Kaufvertrag dieser Tage zugestimmt. Damit ist der Weg offen, sich von einem Industriestandort, der wir ja ohnehin nicht mehr sind, zu einer Gemeinde mit viel Lebensqualität zu entwickeln und dazu gehören auch Einkaufsmöglichkeiten, derer man nun weitere schaffen kann", erklärt Gaida.
Die Fläche ist als Bauland Betriebsgebiet gewidmet, Gaida ist bestrebt, Handel und Gewerbe anzusiedeln, um Arbeitsplätze in Hohenau zu schaffen. "Es gibt bereits Gespräche mit Investoren", verrät er.
Auch neuer Wohnraum soll geschaffen und die Zentrumszone etwas erweitert werden. "Wachstum an den Ortsrändern möchte ich vermeiden", argumentiert Gaida mit Hinweis auf Reduzierung der Bodenversiegelung. Im Ortszentrum baut die Wohnbaugenossenschaft Wien Süd an zwei Orten. Gegenüber dem Rathaus, wo der der ehemalige Spar stand, entsteht eine Wohnbauanlage mit Praxisräumen für den praktischen Arzt und am Gelände des ehemaligen Schüttkastens werden Wohnungen und Reihenhäuser errichtet. "Dieses Riesenareal neben dem Park soll optisch ansprechend gestaltet werden", verspricht der Bürgermeister.
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