Kostenexplosion beim Betreuten Wohnen
STRASSHOF (rm). Zufrieden mit ihrem schönen Haus zeigen sich die Bewohner des Blocks mit betreutem Wohnen in der Sirowystraße in Strasshof. Was den Bewohnern allerdings unverständlich erscheint, ist dass, obwohl das Gebäude in Niedrigenergiebauweise mit Solaranlage errichtet wurde, die allgemeinen Stromkosten in der Höhe von 7.239 Euro auflaufen, wobei jeder Haushalt zusätzlich für seinen eigenen Verbrauch aufkommen muss. Besonders schmerzlich trifft die Parteien die explosionsartige Erhöhung der Betriebskosten. Dazu meint Kurt Drahohs von den Bewohnern des betreuten Wohnens: „Bei einer durchschnittlichen Teuerungsrate von ca. 3 % kann es doch bei uns keine Erhöhung um 70 Prozent geben.“ Auch Werner Dittrich ist es wie seine Mitbewohnern ein Anliegen, den zukünftigen Nachbarn auf dem angrenzenden Grundstück einen Denkanstoß bezüglich der zu erwartenden ausufernden Kosten zu geben. Alle haben die Sorge, dass die Wohnungen in wenigen Jahren nicht mehr leistbar sind.
Ein Wunsch von jenen, die kein Auto besitzen, wäre, die Erreichbarkeit des Wohnblocks zu verbessern, etwa durch niveaufreie Gehsteige, eventuell in Verbindung mit einem Radweg, damit auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagen sich bewegen können.
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