Drösing
Kritik der Grünen an neuen Brücken über die Nordbahn

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Der Ausbau der Nordbahn auf 66 Kilometer Länge wird zwischen Wien Süßenbrunn und Berhardsthal erfolgen. In Drösing soll im Zuge dessen die  Straßenbrücke, die durch den Ort über die Bahnlinie führt, abgetragen werden. Das ist den Bezirks-Grünen ein Dorn im Auge.

DRÖSING. Die Brücke diene laut der Grünen Bezirkssprecherin Beate Kainz als Verbindung der beiden Ortsteile. Doch an den Ortsenden sollen stattdessen neue Kfz-Brücken errichtet werden. Diese Brücken sollen aus zwei Fahrspuren bestehen, seien also aufgrund des fehlenden Gehweges für Fußgänger ungeeignet. Auch für Radfahrer sei kein Platz vorgesehen.

Verlängerung des Personendurchgangs

Laut ÖBB ist die Planung dem Wunsch, die bestehende Brücke zu belassen, um der vermeintlich trennenden Wirkung der Bahn vorzubeugen, so begegnet:

"Zur Verbindung beider Ortsteile und um zu Fuß die Bahn sicher queren zu können, wird es eine Verlängerung inklusive Modernisierung des Personendurchgangs geben. In Hinblick auf die Erhaltungskosten und einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern wären drei Querungen innerhalb eines vergleichsweise kurzen Streckenabschnittes nicht zu rechtfertigen."

Ein Neubau der bestehenden Brücke würde aufgrund der notwendigen zusätzlichen Gleise in dem Bereich erheblich höher und aufgrund der erlaubten Neigungen wesentlich länger werden, was wiederum mehr Fläche in Anspruch nehmen würde.

Petroliumfabrik

Für die Grünen besteht ein weiteres Problem rund um die bestehende Brücke. Beate Kainz erklärt:

"In unmittelbarer Nähe hat eine Petroleumfabrik den Boden nachhaltig verseucht. Sollte auch der Bereich der Brücke kontaminiert sein, wird wohl zuerst die Altlast entsorgt werden müssen, damit das Versickerungsbecken wie geplant – statt der Brücke - gebaut werden kann. Grundsätzlich begrüßen wir die Reinigung des möglicherweise in diesem Bereich verseuchten Bodens. Wichtiger wäre wohl den bereits im Altlastenkataster gekennzeichneten Bereich zu säubern."

Die ÖBB verweist bei dem Thema Altlasten im Umfeld der ehemaligen Petroleumfabrik auf das aktuelle UVP-Verfahrens. Die Beurteilung des Sachverhalts liege demnach bei der Behörde.

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