Leben und schreiben im Marchfeld
75 Jahre, drei Viertel-Jahrhunderte, wurde Helmut Pacholik am 11. Jänner - der Marchfelddichter, dem seine Heimat immer am Herzen lag.
GÄNSERNDOF. Seit den 70er-Jahren widmet Pacholik seine Schriften dem Marchfeld. In seiner 1976 erschienenen Publikation, "Schatten über dem weiten Land", stellte er den Naturschutz der Region in den Vordergrund. Ist doch Pacholiks Heimat, die Obersiebenbrunner Heide, seit 1927 Österreichs erstes Naturschutzgebiet.
Zu Pacholiks Werken zählen Beiträge in zahlreichen Anthologien, wie Prinz Eugen und das Marchfeld" oder "1 x Marchfeld und retour" sowie Lyrik- und Prosabände. 2000 erschien "Die Zeit der Stille" - mit Illustrationen des Lasseer Künstlers Gottfried "Laf" Wurm.
Helmut Pacholiks neuestes Buch "Zeitenwende" erschien 2010. Der Roman erzählt die Geschichte eines erwachsen werdenden Buben in den Jahren der Nachkriegszeit. Pacholik schildert eindringlich Angst, Not und den verzweifelten Kampf um das Überleben, begleitet von einer zärtlich gesponnenen Liebesgeschichte. Das Buch ist zugleich Roman und zeitkritisches Dokument - mit großer Emotionalität verfasst.
Der Gänserndorfer Autor ist Träger des Theodor Körner-Preises für Wissenschaft und Kunst, des Goldenen Ehrenzeichens für besondere Verdienste um den Natur- und Umweltschutz, des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich und des Josef Schöffel-Preises.
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