Licht und Natur: Umweltpreis für Auersthaler Pfarre
Energie- & Umwelt-Pfarrtag: Pfarre St. Nikolaus-Auersthal gewinnt Diözesanen Umweltpreis
AUERSTHAL. Eine Interviewrunde, ein Impulsreferat zum Thema „Gottes wunderbare Schöpfung“, fünf verschiedene Impulsgruppen rund um die Themen Mobilität, Energie, Umwelt, Biodiversität und Nachhaltigkeit sowie die Verleihung des Diözesanen Umweltpreises. -Das war der erste Energie- & Umwelt-Pfarrtag in NÖ. Pfarren, die sich durch ökologisches Handeln besonders für ihre Umwelt einsetzen, wurden vor den Vorhang geholt.
Umweltfreundlichste Pfarre im Bezirk Gänserndorf
Die Pfarre St. Nikolaus-Auersthal wurde für eine Reihe an Maßnahmen ausgezeichnet. Unter anderem achtet man stets auf Verwendung regionaler und möglichst biologischer Zutaten und verzichtet auf Einweggeschirr und Besteck. Darüber hinaus werden im Pfarrheim Türen und Fenster für eine bessere Dämmung getauscht, die Innen- und Außenbeleuchtung der Kirche wird auf LED umgestellt und im Pfarrgarten werden die Kriterien von „Natur im Garten“ befolgt.
Diözesaner Umweltpreis
Der Diözesane Umweltpreis wird jedes Jahr für ökologisches und schöpfungsfreundliches Handeln in der Pfarre vergeben. Ins Leben gerufen wurde der Preis von der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Niederösterreich und der Erzdiözese Wien, in Kooperation mit dem Land Niederösterreich. Die Energie- und Umweltagentur NÖ unterstütze mit fachlicher Expertise. „In einer Zeit der immer drängender werdenden Fragen des Klimawandels, der Wasserknappheit, des Biodiversitätsverlustes und der Umweltverschmutzung soll der Diözesane Umweltpreis dazu animieren, Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen und im Sinne unserer Mutter Erde zu handeln“, erklärt Weihbischof Dr. Anton Leichtfried. Bei der Preisverleihung selbst sind viele Dinge ausschlaggebend, ergänzt Weihbischof DI Mag. Stephan Turnovszky: „Uns ist besonders wichtig, dass die ausgezeichneten Pfarren einen ganzheitlichen, umweltbewussten Ansatz verfolgen, z.B. bei Pfarrfesten, bei der Energieversorgung der Pfarre oder auch beim Einkauf. Mit der Forcierung erneuerbarer Energiequellen, der Unterstützung der regionalen Landwirtschaft oder der Verwendung von fair erzeugten Produkten können wir selbst Einfluss nehmen.“ Auch für Superintendent Lars Müller-Marienburg ist der schonende Umgang mit unseren Ressourcen wichtig: „Ich persönlich bin sehr viel mit der Bahn und dem Fahrrad unterwegs, denn so kann auch ich meinen Beitrag leisten. Und unsere Pfarren haben heute gezeigt, dass es noch viel mehr Möglichkeiten gibt, seine Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen.“
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