Marchegg: Haupt tobt über Rufmord

MARCHEGG (rm). In denkbar schlechtes Licht versucht die Reporterin Yvonne Staat in einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Tageszeitung die Storchenstadt Marchegg zu rücken. Sie schreibt über die Grenzstadt: "Manche Orte wirken tot, obwohl sie bewohnt sind". In einem Interview mit zwei Marcheggern kehrt sie die negativen Seiten der Stadt hervor, die Highlights lässt sie bewusst (oder wegen schlampiger Recherche?) unter den Tisch fallen. So lässt sie sich über die Einwohner und ihre "Eigenarten" aus, kritisiert fehlende Infrastruktur und mangelhafte Verkehrsverbindungen, wobei ihr vor allem der brach liegende Wirtschaftspark als Negativbeispiel dient.
Empört reagiert Bürgermeister Gernot Haupt: "Diese Berichterstattung ist total einseitig! Die Reporterin hat sich mit Stadtrat Rudolf Pfeiffer und mir über eine Stunde lang unterhalten, dies aber mit keiner Silbe erwähnt!" Eine Stadt, die mit einer großen Storchenkolonie, einem Schloss mit zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen zahlreiche Touristen anlockt, die eine internationale Bahnverbindung habe, die zwei Landeshauptstädte miteinander verbindet, die könne man nicht einfach für tot erklären. Nebenbei gebe es ein reges Vereinsleben, Sportmöglichkeiten, zwei Klöster, Supermärkte, Gastronomie, etc. Dass die zahlreichen Events, die regelmäßig stattfinden, die Durchzugsstraße nicht behindern wie in anderen Ortschaften, sei kein Nachteil. Es sei nur ein Zeichen, dass es eine gut durchdachte Parkplatzregelung gebe.
Sigrid Ringhofer, eine Bürgerin aus der Storchenstadt, versteht nicht, dass man eine Stadt wie Marchegg für tot erklären kann. "Es gibt zwar keine wirkliche Entwicklung, aber ich fühle mich hier wohl und möchte hier keinesfalls wegziehen". Sie ist der Ansicht, dass viele Ortschaften schlechter gestellt sind als ihre Heimatstadt - auch in Bezug auf Kultur und Tourismusattraktionen. Auch infrastrukturmäßig sieht sie keine Probleme: "Es gibt Schulen, Ärzte, einen Kindergarten - alles, was man für ein funktionierendes öffentliches Leben braucht."

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